Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev ist am Freitag mit einem 1:6,7:6(4),6:2-Sieg über den Chilenen Alejandro Tabilo in sein drittes Rom-Finale eingezogen.
Für den drittgereihten Deutschen ist es das elfte Masters-1000-Endspiel, womit er mit Landsmann Boris Becker gleichgezogen hat und nur noch sechs Akteure im vom Serben Novak Djokovic (58) angeführten Ranking vor sich hat. Gegen Djokovic hatte Zverev 2017 den Rom-Titel geholt, im Jahr darauf gegen Rafael Nadal verloren.
Der nur als Nummer 29 gesetzte Tabilo hatte bei seinem bemerkenswerten Rom-Lauf bis zum Halbfinale keinen Satz abgegeben, setzte da auch Djokovic auf seine Abschussliste. Gegen Zverev schien er vor allem im ersten Durchgang so weiterzumachen, Zverev schaffte aber mit einem konsequent gespielten Tiebreak die Wende.
Zverev trifft im Finale auf den nächsten Chilenen
Der Südamerikaner wird sich in der Weltrangliste als dann 25. dennoch auf sein Karrierehoch verbessern. Zverev würde mit einem Titelgewinn gegen Nicolas Jarry (CHI-21), der sich in der Night Session in drei Sätzen gegen Tommy Paul durchsetzte, am Russen Daniil Medwedew vorbei auf Position vier ziehen.
Djokovic wiederum zog die Konsequenz daraus, dass er in dieser Sandplatz-Saison erst auf sechs Matches gekommen ist.
Der Weltranglistenerste wird seinen 37. Geburtstag am nächsten Mittwoch nun wohl in Genf verbringen, hat er doch für das dortige Sandplatz-Turnier genannt. Der "Djoker" holt sich so also noch Matchpraxis vor den am Sonntag nächster Woche beginnenden Pariser French Open. Djokovic ist in diesem Jahr auf der Tour noch ohne Titelgewinn.
