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Thiem im Viertelfinale: "Das war der Schlüssel"

Barcelona-Matches machen Lust auf mehr. Jetzt "wird es aber schwierig".

Thiem im Viertelfinale: Foto: © getty

Dominic Thiem steht wie im Vorjahr im Viertelfinale des ATP-500-Turniers von Barcelona - und dies schaffte der 25-jährige Niederösterreicher sogar ohne Satzverlust.

Nach seinem glatten Auftaktsieg über den Argentinier Diego Schwartzman hatte er auch am Donnerstag gegen Spaniens Jaume Munar nur im ersten Satz Probleme mit der mallorquinischen Gummiwand.

"Das war ein gutes Match. Ich bin sehr fokussiert und wach hineingegangen, ich bin echt zufrieden mit der Leistung. Der erste Satz war eng, der Schlüssel war das letzte Game, dann ist es für mich immer besser geworden", freut sich Thiem nach dem gelungenen Auftritt.

Thiem trennt nun nur mehr eine Partie von einem möglichen Aufeinandertreffen mit Superstar Rafael Nadal. Es wäre das erste Duell zwischen den beiden seit dem legendären Fünf-Satz-Thriller im vergangenen Jahr im Viertelfinale der US Open.

Pella oder Paire

Davor muss aber ein Sieg über den Franzosen Benoit Paire oder den Argentinier Guido Pella her.

Gegen den Weltranglisten-46. Paire liegt Thiem im Head-to-Head mit 2:0 voran, im Vergleich mit Pella, der Nummer 28 der Welt, steht es 2:2. Die jüngsten beiden Duelle im vergangenen Jahr konnte der Lichtenwörther jedoch jeweils für sich entscheiden.

"Beide sind in Topform"

Beide Akteure seien laut Thiem derzeit in einer starken Verfassung: "Sie sind beide in Topform. Paire hat gerade seinen zweiten Titel geholt, Pella spielt auch schon das ganze Jahr richtig gut."

"Ich kenne beide gut, es wird sehr schwierig. Im Viertelfinale gibt es keine leichten Gegner mehr", so Thiem, der in Barcelona von seinem Vater gecoacht wird, da sein Trainer Nicolas Massu für einige Tage in Südamerika weilt.

Keine großen Auswirkungen aufs Ranking

Im ATP-Ranking wirken sich die beiden Siege in Barcelona vorläufig noch nicht positiv aus. Bei einem Halbfinal-Einzug würde Thiem netto immerhin 90 Punkte hinzubekommen.

Mit einem Turniersieg könnte der Weltranglisten-Fünfte dem viertplatzierten Roger Federer auf 505 Punkte naherücken.

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