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Thiem übersteht "harte Bedingungen" gegen Chardy

ÖTV-Star über Auftaktsieg und Sonne. Zverev kämpft um AO-Form:

Thiem übersteht

Dominic Thiem darf mit seinem Auftaktspiel in der 2. Runde von Indian Wells zufrieden sein. Der Österreicher setzt sich am Samstababend gegen Jeremey Chardy (FRA) souverän mit 6:2 und 6:4 durch.

Nicht nur der Franzose ("Der Endstand schaut glatter aus, als der Spielverlauf war"), auch das Wetter setzten dem 23-Jährigen dabei zu: "Es waren harte Bedingungen in meinem Auftakt-Match. Es war unfassbar heiß."

Nächster Gegner ist nun der Überraschungsmann der Australian Open: Mischa Zverev (GER).

Im Tief nach Murray-Coup

Der Deutsche spielte sich beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres in Down Under bis ins Viertelfinale, wo er erst dem späteren Champ Roger Federer 1:6, 5:7 und 2:6 unterlag. In der Runde zuvor sorgte er aber für eine der größten Turniersensationen, als er die Nummer eins der Welt, Andy Murray (SCO), mit konseuqentem Serve-and-Volley-Spiel 7:5, 5:7, 6:2 und 6:4 eliminierte.

Seither konnte der 29-Jährige aber nicht mehr an dieses "Spiel seines Lebens" anknüpfen. Es folgten vier Erstunden-Niederlagen.

Teilweise gegen namhafte Gegner wie Rafael Nadal (ESP) zuletzt in Acapulco oder Grigor Dimitrov (BUL) in Rotterdam. Aber auch Pleiten gegen Spieler jenseits der Top 100, wie gegen Ruben Bemelmans (BEL/141) im Davis Cup und Kenny De Schepper (FRA/162) in Montpellier.

Der Zweitrunden-Sieg (6:4,6:3) gegen Joao Sousa (POR) tat da sichtlich gut.

Zverev führt im Head-to-Head

Nicht nur deswegen sollte Dominic Thiem vor Zverev, der mit ATP-Position 33 nahe seinem Rekord-Hoch (30) steht, gewarnt sein. Das bisher einzige Duell der beiden Landesnachbarn ging nämlich ebenfalls an den Deutschen.

2015 setzte sich Zverev in Stuttgart in der Runde der letzten 32 auf Rasen durch. 6:7 (4), 2:6 lautete das Ergebnis aus Sicht von Thiem, der aber als Nummer 9 der Welt und nach seiner souveränen Auftakt-Partie als klarer Favorit in die Partie gegen den Deutschen geht.

Gegen den Deutschen und - sollte er auch diesmal nicht in die Night-Session kommen - die kalifornische Sonne.

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