Was für eine Ehre für Dominic Thiem.
Roger Federer sieht den 23-Jährigen als Konkurrent um die Position als Nummer 1 der Welt. Aber nicht erst in ferner Zukunft - sondern schon in diesem Jahr.
Als der Schweizer Superstar nach seinem Charity-Match gegen Andy Murray gefragt wird, welcher Spieler außerhalb der "Big Four" (Federer, Murray, Rafael Nadal, Novak Djokovic) ihm die Nummer-1-Position heuer strittig machen könnte, antwortet "King Roger": Dominic Thiem, Kei Nishikori und Stan Wawrinka.
Federer träumt von Nummer 1
Der 35-Jährige gibt zu, "davon zu träumen", nochmals die Spitzenposition im Ranking zu übernehmen. "In Wahrheit ist es aber ein langer Weg", so der 18-fache Grand-Slam-Sieger.
"Es wird schwer, weil ich nicht mehr so viele Turniere spiele wie früher. Deshalb muss ich bei den großen Turnieren außergewöhnlich gut spielen", betont "FedEx".
Bislang gelang ihm das in dieser Saison sehr gut. Nach seinem Triumph bei den Australian Open setzte er sich auch bei den ATP-1000-Turnieren in Indian Wells und Miami durch.
Thiem in einem Atemzug mit Djokovic, Nadal und Co.
Allerdings gönnt sich Federer nun eine Auszeit. Bis zu den French Open wird er kein Turnier bestreiten.
"Ich weiß, dass es hart wird, weil Murray, Djokovic, Nadal, Stan, Thiem oder Nishikori in sehr guter Verfassung und schwer zu schlagen sein werden", blickt der "Maestro" voraus und nennt den Niederösterreicher in einem Atemzug mit den ganz Großen des Tennis-Sports.
"Vielleicht werde ich ein großes Turnier wegen ihnen nicht gewinnen und somit auch nicht die Nummer eins werden", gibt der Routinier zu Bedenken.
Federer hält bekanntlich große Stücke auf Thiem, die jüngsten Aussagen untermauern dies. Für Österreichs Aushängeschild mit Sicherheit zusätzliche Motivation vor der anstehenden Sandplatzsaison, gilt der Schweizer doch als sein großes Vorbild.
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