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Oswald: "Kann von Max extrem viel lernen"

Vorarlberger Doppel-Spezialist will mit zehnfachem Grand-Slam-Sieger durchstarten.

Oswald: Foto: © getty

Viel Zeit zum Feiern hatten Österreichs Davis-Cup-Asse nach dem klaren 5:0-Erfolg über Weißrussland nicht.

Schon am Sonntag um 6 Uhr brach beispielsweise Doppel-Spezialist Philipp Oswald seine Zelte in St. Pölten ab, um – übrigens wie auch Gerald Melzer – zum am Montag beginnenden ATP-250-Turnier nach Quito zu gelangen.

Die Hauptstadt von Ekuador ist ein guter Boden für den 32-jährigen Vorarlberger: Im Vorjahr holte er dort mit dem US-Amerikaner Jamie Cerretani den Titel.



Vom Flachland in die Höhenlage

„Es ist zwar ein knappes Programm, da aber in Quito wie in St. Pölten auf Sand gespielt wird, sollte das mit der Umstellung machbar sein“, so Oswald, der sich allerdings auf eine ordentliche Höhenumstellung gefasst machen muss.

Quito liegt mit 2.850 Höhenmetern satte 2.600 Höhenmeter über der niederösterreichischen Landeshauptstadt.

Als Partner hat der Weltranglisten-44. ausnahmsweise Treat Huey auserkoren. „Danach spiele ich wieder mit Max Mirnyi zusammen. New York, Delray Beach und danach hoffentlich Acapulco sind meine nächsten Stationen“, gibt Oswald im Gespräch mit LAOLA1 seine weiteren Pläne bekannt.

Mirnyi soll langfristiger Partner werden

Die Zusammenarbeit mit dem zehnfachen Grand-Slam-Gewinner und ehemaligen Weltranglisten-Ersten Mirnyi, die übrigens im Vorjahr durch Oliver Marach eingefädelt wurde, soll eine längerfristige werden.

Im Vorjahr spielte Oswald in Kitzbühel erstmals mit dem 40-jährigen Weißrussen zusammen.

Im Oktober feierte das Duo in Moskau den ersten gemeinsamen Turniersieg und auch im 2018 lief es bislang ganz ordentlich: In Auckland war erst im Endspiel gegen die derzeit überragenden Australian Open-Sieger Oliver Marach/Mate Pavic Endstation. In Melbourne setzte es eine knappe Drei-Satz-Niederlage gegen die Bryan-Brüder.

"Fühle mich auf dem Platz sehr wohl mit ihm"

„Mit Max ist bislang wirklich gut gelaufen. Ich fühle mich auf dem Platz sehr wohl mit ihm und kann sehr viel von ihm lernen. Er ist super professionell und findet auf dem Platz immer wieder sehr kreative Lösungen“, schwärmt Oswald über den aufschlagstarken 1,96-Meter-Riesen, der es auch in der Einzel-Weltrangliste immerhin einmal auf Position 18 schaffte.

Seine Bestimmung fand Mirny allerdings auf der Doppel-Tour: 57 Wochen führte er das ATP-Ranking an, zudem hat der Weißrusse 50 Titel vorzuweisen.

Mit Philipp Oswald, der selbst immerhin auch schon sechs Turniersiege auf dem Konto hat, soll noch der eine oder andere hinzukommen.

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