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Rune kegelt Titelverteidiger Djokovic in Rom hinaus

Damit stehen erstmals seit 2004 weder der Serbe noch Nadal im Endspiel des Rom-Masters.

Rune kegelt Titelverteidiger Djokovic in Rom hinaus Foto: © getty

Wie der Spanier Carlos Alcaraz scheidet auch Novak Djokovic beim Masters-1000-Turnier in Rom vorzeitig aus.

Der Serbe unterliegt am Mittwoch im Viertelfinale des Sand-Klassikers topgesetzt dem als Nummer sieben eingestuften Dänen Holger Rune 2:6,6:4,2:6 und gerät damit im Head-to-Head mit dem 20-Jährigen mit 1:2 in Rückstand.

Zuletzt hatte Rune gegen den 35-jährigen Djokovic auch im November im Finale des Masters-1000-Turneirs von Paris triumphiert.

 

"Djoker" physisch nicht ganz auf der Höhe

Rune startet aggressiv zu einer 4:1-Führung, Djokovic präsentiert bzw. fühlt sich aber auch physisch offenbar nicht ganz fit. Inmitten des zweiten Satzes muss Djokovic ein Schmerzmittel nehmen.

In Folge gelingt ihm der Satzausgleich, nachdem Rune seinerseits eine Verletzungspause wegen seines Beins nehmen muss. Im dritten Satz ist der Youngster jedenfalls wieder voll da und sorgt mit einer 4:0-Führung für die Vorentscheidung.

Durch die Niederlage des "Djoker" geht eine bemerkenswerte Serie zu Ende, denn seit 2005 bzw. 18 Jahre in Folge war zumindest der noch Weltranglisten-Erste oder der diesmal verletzungsbedingt nicht angetretene Spanier Rafael Nadal im Rom-Finale vertreten.

Der als Titelverteidiger angetretene Djokovic bleibt damit bei sechs Rom-Titeln bzw. insgesamt 93 Finalsiegen auf der Tour. Für Rune geht es am Freitag weiter um seinen fünften ATP-Titel, den insgesamt zweiten auf 1000er-Ebene eben nach Paris 2022.

Ruud oder Cerundolo als kommende Hürde

Gegner am Freitag wird in einem skandinavischen Duell entweder Casper Ruud (Nr. 4) sein, oder aber der Argentinier Francisco Cerundolo (24) überrascht am Mittwoch (nicht vor 19:00 Uhr) nach dem Südtiroler Jannik Sinner (8) auch den Norweger.

Um die übrigen beiden Plätze im Samstag-Halbfinale spielen am Donnerstag der Deutsche Yannick Hanfmann und der Russe Daniil Medvedev (3) sowie der Grieche Stefan Tsitsipas (5) gegen den Kroaten Borna Coric (15). Alcaraz (2) war schon in Runde drei ausgeschieden.

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