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Belgier gewinnt Rad-Klassiker Paris - Roubaix

Nach Flandern-Rundfahrt 2017 triumphiert Gilbert in "Hölle des Nordens".

Belgier gewinnt Rad-Klassiker Paris - Roubaix Foto: © getty

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Philippe Gilbert ist der Sieger der 117. Auflage des Radsport-Klassikers Paris - Roubaix über 29 Kopfsteinpflaster-Sektoren und 257 km.

Der 36-jährige Belgier (Deceuninck-Quick-Step) kommt gemeinsam mit dem Deutschen Nils Politt (Team Katusha) auf die Radrennbahn der nordfranzösischen Stadt. Im Sprint überrumpelt der Routinier den 25-jährigen Kölner, für den der Kärntner Marco Haller in einem schnellen Rennen wertvolle Helferdienste leistet.

Rang 3 erobert Gilberts Teamkollege Yves Lampaert (BEL).

Gilbert sichert sich mit der "Königin der Klassiker" bereits das vierte der fünf Monumente des Radsports. Der Weltmeister von 2012 stemmt den Siegespreis, einen Pflasterstein, in die Höhe und freut, dass er ein weiteres Karriere-Ziel erreicht hat.

Gilbert fehlt nur noch der Sieg bei Mailand-Sanremo

Beim Amstel Gold Race triumphierte der Belgier vier Mal (2010, 2011, 2014, 2017), Lüttich-Bastogne-Lüttich sicherte er sich ebenso 2011 wie die Fleche Wallonne, und die Flandern-Rundfahrt holte er sich wie eingangs erwähnt 2017. Damit fehlt dem Klassiker-Jäger nur der Sieg bei Mailand-Sanremo.

"Ich will alle fünf Monumente gewinnen", sagt Gilbert nach seinem Erfolg bei der erst dritten Teilnahme im Norden Frankreichs. 

Die Spitzengruppe harmoniert lange Zeit perfekt und hält die Verfolger mit Olympiasieger Greg van Avermaet (BEL/Sieger 2017) auf Distanz.

Marco Haller wird 16. und Bernhard Eisel feiert 16. Zielankunft

Die Österreicher? Der 28-jährige Haller fährt bärenstark und wird 16. (+1:36 Min.). Bernhard Eisel, der Teilnehmer mit den meisten Starts in diesem Rennen, erreicht auch beim 16. Antreten das Ziel. Der 36-Jährige, der 2006 Fünfter war, rollt als 65. (+15:47) über die Linie im Radstadion in Roubaix.

Titelverteidiger Peter Sagan (Bora - hansgrohe) rollt entkräftet hinter Sep Vanmarcke (EF Education First) als Fünfter ins Ziel. Der Belgier muss sechs Kilometer vor dem Ende des Rennens wegen eines Defekts sein Rad wechseln.

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