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Nach Sabotage-Verdacht: Polizei forscht Problem-Radfan aus

Um die Siegesfahrt von Mathieu van der Pol bei Paris-Roubaix zu stoppen, ist einigen jedes Mittel recht. Nun forscht die Polizei eine mögliche Saboteurin aus.

Nach Sabotage-Verdacht: Polizei forscht Problem-Radfan aus Foto: © GEPA

Die Triumphfahrt von Rad-Star Mathieu van der Poel beim Radklassiker Paris-Roubaix vom vergangenen Sonntag (Zum Rennbericht >>>) hätte wohl beinahe in einem katastrophalen Unfall des Niederländers ihr jähes Ende gefunden. 

Der 29-Jährige ist auf der Strecke zunächst immer wieder von Fans angefeindet und unter anderem mit Bier übergossen worden, rund 46 Kilometer vor dem Ziel wurde van der Poel schließlich eine Radmütze, die eine Zuschauerin auf sein Hinterrad geworfen hatte, beinahe zum Verhängnis.

Auf einem auf "X" kursierenden Video ist zu sehen, wie die Zuschauerin die Mütze auffällig platziert in Richtung des Niederländers warf, weshalb die Polizei aktuell von einem Sabotageakt ausgeht, berichtet die "Krone". Hätte sich die Mütze in den Speichen des Niederländers verfangen, wäre es womöglich zu einem folgenschweren Sturz gekommen.

Van der Poel: "Mir ist das egal"

"Ein solcher Crash hätte seine Saison beenden können, das verstehen diese Leute nicht. Es ist schade, das einzelne Personen ein tolles Rennen in ein schlechtes Bild rücken", so Teamkollege Michael Gogl

Van der Poel selbst sieht die Auseinandersetzungen mit den Fans, die sich mit seiner Dominanz offenbar überhaupt nicht einverstanden zeigten, hingegen relativ gelassen: "Offensichtlich gefällt es nicht jedem, wenn ich an der Spitze bin. Mir ist das egal."

Die vermeintliche Saboteurin konnte im Übrigen scheinbar bereits ausgeforscht werden. 


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