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Mountainbikerin Mitterwallner verpasst Weltcup-Auftakt

Für die 22-Jährige beginnt die Olympiasaison damit nicht ideal. Ihre Kollegin Laura Stigger steht dafür bereits in den Startlöchern.

Mountainbikerin Mitterwallner verpasst Weltcup-Auftakt Foto: © GEPA

Die Olympiasaison beginnt für Mountainbikerin Mona Mitterwallner nicht ideal. Die im Vorjahr zu ihren ersten zwei Weltcupsiegen gefahrene Tirolerin verpasst die ersten beiden Stationen in Brasilien, weil sich noch nicht von einer Erkrankung erholt hat.

Laura Stigger startet hingegen topfit und mit großen Zielen in den Auftakt. 2023 hatte sie nicht nur ihren ersten Weltcuperfolg im Cross Country gefeiert, sondern auch drei Rennen im nicht-olympischen Short Track gewonnen.

"Werde mein Bestmögliches geben"

Stigger ist bereit für die Rennen am Wochenende in Mairipora und anschließend in Araxa. "Es wird sicher spektakulär, denn die Fans ins Südamerika sind enorm begeisterungsfähig. Ich freue mich ganz einfach darauf, wieder mit den weltbesten Athletinnen am Start zu stehen und mich mit ihnen zu matchen", sagte Stigger.

Die 23-Jährige will an ihre Vorjahreserfolge anknüpfen. "Ich werde mein Bestmögliches geben und hoffe, dass es dann zu guten Platzierungen reicht." An die Sommerspiele in Paris denkt sie noch nicht. "Aktuell ist es noch zu früh, sich darüber Gedanken zu machen. Jetzt gilt die volle Konzentration erst einmal dem Weltcup."

"Klüger, Brasilien auszulassen"

Ihre ein Jahr jüngere Lokalrivalin Mitterwallner muss hingegen erst wieder topfit werden. Die Marathon-Weltmeisterin war Mitte März beim Etappenrennen Cape Epic in Südafrika kränklich angetreten, was sich als schlechte Idee herausstellen sollte.

"Ich habe von meinem Körper viel verlangt. Brasilien kommt einfach zu früh nach dem Virus. Ich habe mit meinem Team entschieden, dass es klüger ist, Brasilien auszulassen", sagte Mitterwallner. Denn sie wolle nur in Bestform und mit Siegchancen antreten. "Das hätte ich in Brasilien nicht sagen können."

Ihr Fokus gelte aber ohnehin ganz klar Olympia und der WM in Andorra, wo sie im Vorjahr ihren Premierensieg im Weltcup geschafft hat.

Die österreichischen Männer um Max Foidl und Gregor Raggl zählen weiterhin nicht zu den Anwärtern auf Spitzenplätze. Der Cross-Country-Weltcup umfasst acht Stationen, Leogang gehört heuer nicht dazu. Die Downhiller sind im Juni hingegen wieder in Salzburg zu Gast, ihre Saison beginnt Anfang Mai in Schottland.


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