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Giro d'Italia: Ackermann feiert 2. Etappensieg

Der Deutsche behält im Zielsprint gegen Gaviria und Demare die Oberhand.

Giro d'Italia: Ackermann feiert 2. Etappensieg Foto: © getty

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Pascal Ackermann hat beim 102. Giro d'Italia seinen zweiten Etappensieg eingefahren.

Der 25-jährige Deutsche (Bora) setzt sich am Mittwoch bei strömenden Regen nach 140 Kilometern von Frascati nach Terracina im Massensprint durch. Ackermann gewinnt im Zielsprint vor dem Kolumbianer Fernando Gaviria und dem Franzosen Arnaud Demare.

"Der ganze Tag war wegen dem ganzen Regen und der Kälte irgendwie unheimlich. Man konnte teilweise kaum etwas sehen. Zum Glück ist nichts passiert. Ich bin einfach sehr glücklich, hier gewonnen zu haben", sagt Ackermann nach seinem fünften Saisonsieg im TV-Sender "Eurosport".

Ackermann hatte zuvor bereits den zweiten Tagesabschnitt der Italien-Rundfahrt 2019 gewinnen können.

Roglic verteidigt Gesamtführung

Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigt auf der vorwiegend flachen Etappe der Slowene Primoz Roglic (Jumbo). Aufgrund der schlechten Bedingungen entscheiden die Rennkommissäre im Verlauf der Etappe, die Zeit bei der ersten Zieldurchfahrt neun Kilometer vor dem Ende zu stoppen, um die Gefahr von Stürzen einzudämmen.

Am Vortag hatte ein Massensturz sechs Kilometer vor dem Ziel dafür gesorgt, dass mit dem Niederländer Tom Dumoulin ein Anwärter auf den Gesamtsieg unverschuldet aus der Entscheidung gerissen wurde. Dumoulin gab den Giro am Mittwoch auf.

Durch die Neutralisation bleibt an der Spitze der Gesamtwertung alles beim alten. Roglic führt weiter 35 Sekunden vor dem Briten Simon Yates und 39 Sekunden vor dem Italiener Vincenzo Nibali.

Die Österreicher Marco Haller (Katjuscha) und Michael Gogl (Trek) kommen als 20. bzw. 91. ins Ziel.

Nach dem topografisch eher einfachen fünften Teilstück dürften die Anwärter auf den Gesamtsieg am Donnerstag in der 6. Etappe wieder stärker gefordert werden. Auf den 238 km von Cassino nach San Giovanni Rotondo haben die Profis rund 30 km vor dem Ziel einen 15 km langen Anstieg der zweiten Kategorie zu bewältigen.

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