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Carapaz vor Giro-Gesamtsieg

Den Ecuadorianer trennt nur noch ein 17-km-Einzelzeitfahren vom Sieg beim Giro d'Italia.

Carapaz vor Giro-Gesamtsieg Foto: © getty

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Richard Carapaz trennt nur noch ein 17-km-Einzelzeitfahren vom Sieg beim Giro d'Italia.

Der Ecuadorianer verteidigt am Samstag auf der Königsetappe mit dem Passo Manghen und dem Passo Rolle zur Bergankunft am Monte Avena (194 km) souverän seine Gesamtführung vor Vincenzo Nibali. Primoz Roglic rutscht indes knapp hinter Mikel Landa auf Rang vier zurück.

Den Tagessieg am vorletzten Tag sichert sich im Bergaufsprint der Topgruppe um Carapaz der Spanier Pello Bilbao (Astana), der auch schon das siebente Teilstück gewonnen hatte.

Landa wird zeitgleich Zweiter, gefolgt vom Bergklassementsieger Giulio Ciccone. Carapaz kommt vier Sekunden nach Bilbao gemeinsam mit Nibali ins Ziel. Im Gesamtklassement führt er vor dem Zeitfahren am Sonntag in Verona komfortable 1:54 Minuten vor Nibali.

Roglic, der die ersten beiden Zeitfahren der Rundfahrt dominiert hatte, liegt mit 3:16 Minuten aussichtslos zurück, Landa ist nur 13 Sekunden vor ihm hingegen in Reichweite.

Schläge von Lopez gegen Zuschauer

Carapaz hat sich im Lauf seiner zweiten Italien-Rundfahrt unterstützt von seinem starken Movistar-Team um den eigentlichen Kapitän Landa als bester Kletterer erwiesen. Der Vorjahresvierte stellt in den drei Wochen den zweifachen Champion Nibali und dem am höchsten eingeschätzten Roglic in den Schatten. Als guter Zeitfahrer sollte er sich seinen deutlichen Vorsprung im nicht allzu langen Kampf gegen die Uhr nicht mehr nehmen lassen.

Dramatisch verläuft der vorletzte Tag für den Gesamtsechsten Miguel Angel Lopez. Der Kolumbianer kommt im Schlussanstieg durch einen Zuschauer zu Sturz, dem der Führende im Nachwuchsklassement dafür mit Schlägen bedachte. Lopez verliert bedingt durch den Zwischenfall und anschließende Probleme an seinem Rad den Anschluss an die Topgruppe, verteidigt als Etappen-18. aber seinen Position im Gesamtklassement.

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