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Kuhnle mit Zittern im Finale

Zunächst Schock über Torfehler, dann doch noch Freude bei der Niederösterreicherin:

Kuhnle mit Zittern im Finale

Corinna Kuhnle kann nach dem Halbfinale im Wildwasser-Slalom durchatmen.

Die Niederösterreicherin zieht in 101,54 Sekunden letztlich sogar mit Beszeit ins Finale ein. Unmittelbar nach ihrem Lauf sieht es noch nicht danach aus - denn Kuhnle erhält wegen eines Torfehlers bei Tor 8 eine 50-Sekunden-Strafe - damit wäre die Final-Quali außer Reichweite gewesen.

Die Strafe wird jedoch von der Rennleitung nach einer Review zurückgenommen. Damit steht Kuhnle im Finallauf (ab 20 Uhr MESZ).

Für Kuhnle bedeutet das Hin und Her eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nachher kann sie jedoch straheln. "Das war eine sehr knappe Entscheidung, aber das war keine 50er-Strafe", ist sich sicher. 

Das Beinahe-Missgeschick nimmt schon in Tor sieben seinen Ausgang. "Da bin ich zuweit rausgefahen, weshalb es dann eben eng geworden ist." Die Frage, ob sie mit dem gesamten Kopf die Stange umrundete, werteten die verschiedenen Judges unterschiedlich, wodurch die ursprüngliche Strafe zustandegekommen ist.

"Dass ein 50er noch einmal weggenommen wird, kommt nicht sofort vor", grinst sie nachher erleichtert. Ins Finale gehe sie mit einem Hochgefühl. "Schließlich war ich schon draußen und jetzt bin ich doch wieder drinnen."

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