Werner Kogler: Jedenfalls ist die Entwicklung der Sport Austria Finals eine sensationelle Erfolgsgeschichte. Sie wurden mitten in der Pandemie gestartet. Die Idee war, den Sport wieder nach vorne zu bringen. Der Sammelsport hat sich angeboten, weil viel davon im Freien stattfindet. Wir haben das als Politik immer gerne unterstützt und sind jetzt auch in Innsbruck groß dabei. Zum Stichwort Entwicklung: Wir glauben, dass es in Innsbruck neue Zuschauerrekorde geben kann. Dass auch viele Junge zuschauen, die sehen, was es überhaupt alles an Sportarten gibt, was man alles tun kann im Sinn der Bewegung. Innsbruck ist eine sehr, sehr junge Stadt mit vielen Studentinnen und Studenten. Deshalb glaube ich, dass diese Veranstaltung dort super aufgehoben ist.
LAOLA1: Was war denn der Anstoß für diese Umsiedelung? Und warum hat man sich dann für Innsbruck entschieden?
Kogler: Es ist gar nicht so einfach, einen Veranstaltungsort zu finden. Es müssen ja entsprechend Sportstätten vorhanden sein. Innsbruck hat vorrangig Wintersport-Tradition und hat sich zu einer Sportstadt entwickelt. Wir haben dort auch sehr viele Sportstätten im Ausbau, Umbau und Neubau. Das ist ja bemerkenswert und deshalb glaube ich, dass es einmal ganz logisch ist, dorthin zu gehen. Auch die Umgebung wird eingebunden. So wie das Discgolf in Seefeld oder das Segeln am Achensee. Und so kann man schon sagen, dass das eine gewisse Logik hat, aber selbstverständlich ist gar nichts. Und deshalb nochmal danke an Bürgermeister Georg Willi und Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer.
LAOLA1: Kann die Austragung von Sport Austria Finals eine Initialzündung oder ein Antrieb für die Lokalpolitik sein, mehr in die Infrastruktur für kleine Sportarten zu investieren?