Rasieren - oder Job verlieren?
Dass der deutsche Basketball-Schiedsrichter Benjamin Barth sich nicht rasieren wollte und aufgrund dessen keine Spiele der Euroleague mehr leiten durfte, war jüngst eine der kuriosesten Schlagzeilen rund um das Thema Behaarung im Sport (HIER nachlesen>>>).
Aber während es sich in diesem Fall nur um eine Frage der Ästhetik handelte, ranken sich um das Thema bei den Aktiven mehrere Diskussionen. Nur ein Gegenstand abergläubischer Rituale? Oder ein echter Faktor für die Performance?
Welche Bedeutung ein Bart für Sportler annehmen kann - und warum es mitunter besser wäre, ihn loszuwerden:
Bärte als abergläubisches Ritual
Das bekannteste Beispiel, welchen Stellenwert die Gesichtsbehaarung für Sportler haben kann, sind Playoff-Bärte.
Das Ritual eines ganzen Teams, sich während der Playoffs bis zum Ausscheiden oder dem Titelgewinn nicht mehr zu rasieren, hat seinen Ursprung in der NHL, wurde in der Folge aber in vielen Sportarten übernommen.
Zurück geht die Tradition auf zwei Schweden: Stefan Persson und Anders Kallur. Als die New York Islanders 1980 in die NHL-Playoffs einstiegen, entschied sich das Duo aufgrund des dichten Terminkalenders dazu, den Bart einfach mal wachsen zu lassen. Der Erfolg gab ihnen recht, als erste europäische Spieler stemmten sie in diesem Jahr den Stanley Cup in die Höhe.
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Inspiriert wurden Persson und Kallur auch durch einen Landsmann und Sport-Superstar ihrer Zeit. Björn Borg reiste zwischen 1976 und 1980 jedes Mal frisch rasiert zum Turnier nach Wimbledon an, um den Rasierer dann liegenzulassen. Er gewann den Grand Slam fünfmal in Folge.
In den 90ern etablierte sich der "Playoff-Bart" in der NHL schließlich und wurde gewissermaßen zu einer "self-fulfilling prophecy": Den Titel gewinnen kann nur, wer sich einen Bart wachsen lässt. Und weil alle Teams dieser Tradition folgen, wird dieser Aberglaube auch nie widerlegt.
Seither finden sich Beispiele dieses übernommenen Rituals in zahlreichen Sportarten mit Playoff- oder Turnier-Formaten. Selbst zu einer Fußball-EM hat es schon gefunden, als Tschechien 2012 nach dem Viertelfinal-Einzug darauf verzichtete. Allerdings war dann gegen Portugal Endstation.
Bärte als Markenzeichen

Manche Sportler brauchen keine Playoffs, um ihr Gesichtshaar sprießen zu lassen.
Prominentestes Beispiel, wie der Bart sogar zum Markenzeichen werden kann: James Harden. "Fear the Beard" heißt es in den NBA-Arenen, wenn der Superstar am Parkett werkt.
Erst vor wenigen Tagen beendete NFL-Wandervogel Ryan Fitzpatrick seine Karriere. Zu Beginn der Laufbahn noch mit eher jugendlichem Auftritt, etablierte sich der Quarterback in den letzten Jahren seines Werkens mit Conor-McGregor-Look. Auch der irische MMA-Star selbst ist ein schillerndes Beispiel.
Mehr sportlicher Erfolg als Fitzpatrick war Julian Edelman beschieden, der Wide Receiver gewann drei Super Bowls mit den New England Patriots und war auch einmal Endspiel-MVP. Seinem Bart ging es allerdings aus noblem Grund irgendwann auch an den Kragen: Für eine wohltätige Organisation.
Auch im Fußball heute und damals gibt es schillernde Beispiele: Lionel Messi, Gerard Pique, Wayne Rooney, David Beckham oder Neymar - sie alle sind kaum mehr ohne ihre Bärte ins Gedächtnis zu rufen. Auch, wenn sich ein paar dieser Herren erst spät dazu entschieden haben, es einfach wachsen zu lassen.
Bärte als Performance-Faktor
Aberglaube und Style beiseite: Rein aus Performance-Sicht wäre es gar keine so schlechte Idee, übermäßige Gesichts- und Körperbehaarung loszuwerden.
Abgesehen von den genannten Beispielen ist ein rasiertes Auftreten im Hochleistungs-Sport nicht zufällig eher die Regel als die Ausnahme.
Für Ausdauersportler, Fußballer und andere Teamsportler ist besonders im Sommer der Hitze-Aspekt ausschlaggebend. Bärte wirken sich beim Hitzemanagement des Körpers negativ aus, fördern Schweißbildung und sind nicht zuletzt aus Komfortgründen im Weg.
Bei Kampfsportlern können sich Bärte negativ auswirken, da sich bei Treffern des Gegners Abschürfungen und Irritationen durch die harten Barthaare entwickeln können. Ringer sind außerdem darauf angewiesen, dem Gegner möglichst wenige Möglichkeiten zu bieten, Halt am Körper zu finden. Ja - das betrifft auch den Bart im Gesicht!
Am häufigsten findet sich die Debatte über das Rasieren bei Schwimmern, Radfahrern und Triathleten, auch wenn es hier mehr um Körperbehaarung allgemein geht.
In der absoluten Weltspitze des Schwimmens können Körperhaare tatsächlich einen Unterschied über entscheidende Hundertstel machen. Zudem trägt sich die Neopren-Ausrüstung auf rasierter Haut besser.
Im Radsport gibt es auch einen selten bedachten Mitgrund: Leider sind Unfälle und damit verbundene Verletzungen wie Abschürfungen keine Seltenheit. Bei der Wundbehandlung können sich Haare sehr störend auswirken.
Einfach in den richtigen Flow kommen

Allen Sportarten ist aber eins gemeinsam: Die Rasur kann ein Ritual sein, sich selbst in die "Zone" zu bringen und auf den Wettkampf vorzubereiten.
Nicht nur Sportler haben Routinen, um sich selbst in den richtigen Flow für die anstehenden Aufgaben zu bringen. Jeder Mann hat Herausforderungen im Leben, denen er sich Tag für Tag stellt. Sich morgens dafür bereit zu machen, sollte so leicht wie möglich fallen.
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