Papst Franziskus äußert sich zu Doping-Skandal

Der Doping-Skandal von Seefeld hält die Bevölkerung weiter in Atem. Nun äußert sich niemand geringeres als das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus, zu den vergangenen Aktionen.
Der Papst verurteilt Doping dabei aufs Schärfste und spart nicht an Kritik: "Zwar vermittelt der Sport die positiven Werte des Lebens, wenn der Sport jedoch zum Eigenzweck wird und die Person zum Werkzeug im Dienst anderer Interessen, beispielsweise Prestige und Profit, dann kommt es zu Verwirrungen, die den Sport beschmutzen", sagt der 82-Jährige im Rahmen einer Audienz des Europäischen Radsportverbands im Vatikan.
Franziskus denkt dabei "an Doping, an die Unehrlichkeit, an das Fehlen von Respekt für sich und die Gegner, an die Korruption."
Speziell den Radsport nimmt der Papst dabei ins Visier: "Insbesondere der Radsport ist eine der Sportarten, die einige der Tugenden am deutlichsten aufzeigen: das Ertragen der Mühen - beispielsweise bei den langen und schwierigen Steigungen, den Mut - beim Versuch, aus der Gruppe auszubrechen und voranzupreschen, die Integrität beim Befolgen der Regeln, den Altruismus und den Teamgeist", erklärt Franziskus.
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