Angesichts des politischen Einflusses auf den österreichischen Sport stuft Eschlböck seine Siegchancen als gering ein. Seine Wahl wäre eine faustdicke Überraschung. "Parteipolitik hat im Sport nichts verloren, auch wenn Politik gefragt ist. Aber das war nicht der Grund, warum ich kandidiere, auch wenn man es als Zeichen sehen kann", meint er gegenüber der "Kleinen Zeitung".
Vorentscheidung im Wahl-Prozedere
Die Wahl an und für sich ist zwar erst am 4. November, jedoch muss sich bereits diesen Freitag eine Wahlkommission, bestehend aus drei Dachverbands- (ASKÖ, Union und ASVÖ) sowie drei Fachverbands-Vertretern auf einen Kandidaten einigen, welcher in sechs Wochen dann der Sport-Versammlung zur Abstimmung vorgestellt wird.
Nach Verlust der Kompetenz der Förder-Abrechungen und Kontrolle gilt die BSO als Interessens-Vertretung des österreichischen Sports. Das jährliche Budget der Organisation beläuft sich auf 1,5 Millionen Euro pro Jahr.