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Weratschnig überrascht bei Kanu-EM mit Bronze

Kärntnerin sorgt bei Wildwasser-Slalom-EM für eine Überraschung.

Weratschnig überrascht bei Kanu-EM mit Bronze

Nadine Weratschnig sorgt bei der Wildwasser-Slalom-EM im slowenischen Tacen am Samstag für eine positive Überraschung.

Die Kärntnerin holt sich im Canadier-Einer die Bronzemedaille. Die Halbfinal-Zehnte muss sich im Finale lediglich der Britin Kimberley Woods (+5,88 Sekunden) und der Tschechin Tereza Fiserova (+2,59) geschlagen geben. Der Canadier-Einer der Damen wird 2020 in Tokio olympisch sein.

Nicht so erfolgreich läuft es hingegen im Kajak-Einer der Herren.

Der erst 17-jährige Felix Oschmautz, der sich mit der schnellsten Halbfinalzeit für den Endlauf qualifiziert hatte, verbucht dort 52 Strafsekunden und wird nur 15. Gold geht an den Polen Mateusz Polaczyk vor seinem Landsmann Dariusz Popiela, Bronze an den Tschechen Jiri Prskavec.

Durststrecke beendet

"Ich habe es noch immer nicht ganz realisiert. Das ist meine erste Medaille in der Allgemeinen Klasse, das ist etwas ganz Besonderes für mich. Ich musste lange zittern, aber es ging gut aus", meint die überglückliche Weratschnig nach dem Rennen.

Die erst 19-jährige Kanutin beschert Österreich mit ihrem dritten Platz die erste Einzel-Medaille bei einem Kanu-Großereignis seit 2014. Damals sicherte sich Julia Schmid, ebenfalls im Canadier-Einer, die Silberne.

"Es ist eine schöne und verdiente Medaille für Nadine. Sie hat bis zum Schluss gekämpft und es hat am Ende dann gereicht", so der Cheftrainer Helmut Oblinger. "Unser Ziel vor der EM waren zwei bis drei Finalteilnahmen und eine Medaille. Das haben wir jetzt schon am ersten Tag erreicht. Und morgen haben wir mit Corinna Kuhnle und Lisa Leitner noch zwei ganz heiße Eisen im Feuer."

Sicher im Finale

Ana Roxana Lehaci und Viktoria Schwarz schaffen währenddessen beim Flachwasser-Weltcup in Belgrad auch über 500 Meter im Kajak-Zweier den Finaleinzug. Sie werden Zweite ihres Semifinallaufes und qualifizieren sich damit für die Entscheidung am Sonntag.

Über 200 Meter hatten sie sich bereits am Freitag als Vorlauf-Zweite direkt für das Finale qualifiziert.

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