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"Noch einmal Vollgas geben": ÖHB-Team knapp vor EM-Quali

Gewinnt Österreichs Handball-Auswahl auch das Rückspiel gegen die Ukraine, dann ist der Pajovic-Truppe das EM-Ticket nicht mehr zu nehmen.

Foto: © GEPA

Nach ihrer Absenz bei der WM 2023 stehen Österreichs Männer knapp vor der erfolgreichen Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 im "Handball-Wunderland" Deutschland.

Drei Tage nach dem Auswärtssieg will die Truppe von Teamchef Ales Pajovic am Samstag (20.25 Uhr/live ORF Sport +) in Linz gegen die Ukraine nachlegen. Mit weiteren zwei Punkten ist Robert Weber und Co. das Endrundenticket nicht mehr zu nehmen.

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Dank dreier Siege in drei Quali-Partien führt Österreich zur "Halbzeit" die Tabelle von Gruppe 4 mit 6 Punkten an, weist einen 4-Punkte-Polster auf alle drei Gruppengegner Ukraine, Rumänien, Färöer auf.

ÖHB-Auswahl im Hinspiel mit souveränem Auftritt

Zweifel an der erfolgreichen Quali, die auch der Gruppenzweite bzw. die besten -Dritten schaffen, sind kaum angebracht. Zumal sich die ÖHB-Equipe beim 38:31 gegen die Ukraine am Donnerstag nicht nur in Bestbesetzung, sondern auch reif und souverän präsentierte (Zum Spielbericht >>>).

Erstmals nach rund elf Jahren sind Österreichs Männer am Samstag wieder in Oberösterreich zu Gast.

Die in der jüngeren Vergangenheit revitalisierte Halle in der Sport-Mittelschule Linz-Kleinmünchen ist mit fast 1.000 Plätzen ausverkauft, alles angerichtet für die Feier.

"Es macht einfach Spaß, in vollen Hallen zu spielen, wir haben in den letzten Jahren gesehen, wie anders der Sport ist, wenn die Emotionen von der Tribüne nicht kommen", betonte Kreisläufer Tobias Wagner, am Donnerstag mit 8 Toren Topwerfer seines Teams, bei einem Pressetermin am Freitag in Linz.

Der Toulouse-Legionär, der im Sommer die Reihen von Bregenz verstärken wird, gab sich glücklich über die Leistung am Donnerstag. "Ich bin beeindruckt, und es zeigt, dass wir mittlerweile auch die Routine haben.

Routinier Weber sieht Team auf einer "Welle der Einheit" surfen

Man merkt, dass die Reife der Mannschaft gegeben ist", erklärte der 27-Jährige. Der um zehn Jahre ältere Robert Weber sieht seine Truppe auf einer Welle der Einheit surfen.

"Keiner fühlt sich ausgeschlossen, alle sind integriert und haben Spaß", sagte der Evergreen aus Vorarlberg, der vor seiner zehnten Endrundenteilnahme steht.

Dass ganz Handball-Österreich am Samstag die Qualifikation quasi fix erwartet, sei kein spezieller Druck, gab Wagner an: "Wir haben in jedem Spiel Druck. Wir wollten vor Qualibeginn Gruppenerster werden, diese Chance haben wir jetzt."

Pajovic wiederum vermied große Ansagen, sprach lediglich von einem "guten Weg Richtung EM". Die hörbare Freude mit der aktuellen Form seiner Mannschaft sprach aber für sich.

"Ich bin sehr, sehr zufrieden. Wir haben richtig super gespielt", sagte der Slowene, der vor allem die in der jüngeren Vergangenheit nicht immer sattelfeste Defensive lobte. "Mit unserer 6:0-Verteidigung haben wir das Spiel gewonnen und einfache Tore in der zweiten Welle erzielt."

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