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Dezimierte ÖHB-Frauen unterliegen Spanien deutlich

Die von Coronasorgen geplagten Österreicherinnen stehen trotzdem in der Hautrunde.

Dezimierte ÖHB-Frauen unterliegen Spanien deutlich Foto: © GEPA

Österreichs Handball-Nationalmannschaft der Frauen beendet die Vorrunde bei der Weltmeisterschaft in Spanien mit einer 19:31-Niederlage (6:14) gegen die Gastgeberinnen. Während die ÖHB-Frauen in Durchgang eins chancenlos sind, geht die zweite Hälfte deutlich knapper an die Spanierinnen.

Die von einigen Corona-Infektionen geplagte rot-weiß-rote Truppe kann gegen die Ibererinnen nur zu zwölft antreten. Sportlich ist die Bedeutung der zweiten Niederlage der Vorrunde verschmerzbar: Das ÖHB-Team fixierte frühzeitig den Einzug in die Hauptrunde.

Gruppe H beendet Österreich mit zwei Punkten auf Rang drei. Der makellosen Spanierinnen (6 Punkte) und Argentinien (4), ziehen wie die ÖHB-Frauen in die Hauptrunde ein. Schlusslicht China darf im Presidents Cup weiterspielen.

In der Hauptrunde kommen Österreich, Spanien und Argentinien in Gruppe IV zu Brasilien, Japan und Kroatien.

Mannschaft hat "Charakter gezeigt"

"Die Mannschaft hat wieder einmal Charakter gezeigt. Ich glaube, es wäre sogar mehr drinnen gewesen", meint Interimstrainer Helfried Müller. Mit der Ausbeute in der ersten Halbzeit sei er nicht zufrieden gewesen, in der zweiten habe man sich aber stark gesteigert. Aufgrund der vielen Ausfälle werde es von Spiel zu Spiel schwieriger, das gelte auch für die Hauptrunde, in der Brasilien, Kroatien und Japan warten. "Es ist nicht so einfach, die Leistungsträger zu ersetzen. Aber die Mannschaft wird immer kämpfen und arbeiten."

"Es war eine unglaublich Kulisse, es hat Spaß gemacht, zu spielen. Leider haben wir zu viele technische Fehler gemacht und zu viel verworfen, das hat uns in der ersten Hälfte schon das Genick gebrochen. Nach so vielen Rückschlägen bin ich trotzdem stolz auf meine Mannschaft", so Kapitänin Patricia Kovacs.

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