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Wiener Derby im Viertelfinale der spusu LIGA

Die vier Duelle für das Viertelfinale sind gepickt:

Wiener Derby im Viertelfinale der spusu LIGA

Die vier Duelle für das Viertelfinale der spusu LIGA sind gepickt!

Nach der knappen Entscheidung in der Bonusrunde - die Top vier lagen am Ende gleichauf bei 19 Punkten, einzig das Torverhältnis entschied - hat sich der hauchdünne Spitzenreiter, der UHK Krems, für ein Duell mit dem SC Ferlach entschieden. Die Kärntner schlossen die Bonusrunde abgeschlagen als Sechster ab.

Der HC Hard entscheidet sich für die HSG Bärnbach/Köflach, als Zweiter der Quali-Runde mit dem letzten Playoff-Ticket ausgestattet. Schwaz Handball Tirol wählt ein "West-Duell" gegen Bregenz Handball.

Dementsprechend bleibt den Fivers nur das Aufeinandertreffen mit dem Fünften, der SG Westwien, die als Fünfter der Bonusrunde nur drei Punkte hinter den Margaretnern lag.

Spieltermine für das Viertelfinale, das im Modus "best of three" ausgetragen wird, sind 11./12. Mai, 14./15. Mai und, falls nötig, 17./18. Mai.

Ein Bauchgefühl führte zum Krems-Pick

Krems entschied zwei der drei Saison-Duelle mit Ferlach für sich, lediglich beim ersten Spiel Mitte Oktober - dem einzigen Aufeinandertreffen in Kärnten - unterlag der UHK um ein Tor.

"Es war eine schwierige Entscheidung, am Ende war es ein Bauchgefühl. Wir haben erst vor kurzem gegen sie gespielt und ich denke, das ist noch in den Köpfen von den Spielern drin", so Krems-Trainer Ibish Thaqi. "Es werden ganz schwierige Spiele werden. Ferlach verfügt über eine gute und erfahrene Mannschaft. Sie standen zurecht in der Bonus-Runde. Der Heimvorteil ist sehr, sehr wichtig und ich hoffe, dass es nur ein Heimspiel geben wird im Viertelfinale."

Fans als besonderer Faktor in Hard?

Hard hat in den zwei Spielen gegen Bärnbach/Köflach zwar eine weiße Weste vorzuweisen, eng waren die Spiele aber allemal.

"Es gibt keine leichten Gegner im Viertelfinale, aber ich bin der Meinung, dass uns Bärnbach/Köflach am besten liegt. Die Spiele werden bestimmt schwer, Bärnbach/Köflach verfügt über viele gute, erfahrene Spieler", so Hards Coach Mario Bjelis.

Mit den in Vorarlberg 100 zugelassenen Fans in der Halle ortet der Head Coach auch einen gewissen Vorteil in den Heimspielen, warnt aber zugleich: "Dieser muss nicht entscheidend sein."

West-Duell kann knapp werden

Jeweils mit zwei Treffern zugunsten von Schwaz Handball Tirol endeten die beiden Partien gegen Bregenz.

"Die beiden möglichen Gegner haben beide im Frühjahr starke Leistungen geboten. Bregenz zeigte sich deutlich stabiler als im Herbst, gegen Westwien haben wir erst kürzlich gespielt und nicht so überzeugen können. Deswegen entscheiden wir uns für Bregenz", erklärt dersportliche Leiter Thomas Lintner.

Besonders stolz ist man im Verein, dass man sich erstmals das Heimrecht in der "best-of-three"-Viertelfinalserie gesichert hat. Lintner: "Man kann der Mannschaft zu dieser Leistung nur gratulieren. Der Heimvorteil ist sehr, sehr wichtig, speziell in der ersten Partie."

Heimvorteil im Derby deutlich sichtbar

Schon vorher war klar, dass die Fivers als Vierte nehmen müssen, wer übrig bleibt - in diesem Fall der Wiener Rivale. Die beiden Derbys in der Hollgasse gingen zwar klar an die Fivers, auswärts setzte es jedoch eine ebenso deutliche Niederlage.

"Ich erwarte mir einen Gegner, der sehr offensiv eingestellt ist, uns im Angriff permanent beschäftigt. Da braucht es enorme Geduld von uns. In der Deckung werden wir uns auf einen siebten Feldspieler einstellen müssen. Beide Mannschaften kennen sich sehr gut und werden entsprechend handeln", schätzt Fivers-Trainer Peter Eckl ein.

Angesprochen auf das Heimrecht im ersten und einem etwaigen dritten Spiel, erklärt er: "Die Erfahrungen aus der Hauptrunde und der Bonus-Runde haben gezeigt, dass der Heimvorteil sehr wichtig ist. Die Mannschaften haben jeweils daheim gewinnen können und das teils deutlich. Von dem her ist es sehr wichtig, speziell im Viertelfinale zuhause zu spielen."

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