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Thomas ist nach WGC-Sieg wieder Nr. 1 der Welt

US-Amerikaner gewinnt 2. WGC-Event und ist wieder Weltranglisten-Leader.

Thomas ist nach WGC-Sieg wieder Nr. 1 der Welt Foto: © getty

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Spannung pur bis zum letzten Putt beim mit 10,5 Mio. Dollar dotierten St. Jude Invitational - einem Event der World Golf Championships. Fünf Spieler teilen sich auf der Schlussrunde zwischenzeitlich die Führung.

Am Ende kristallisiert sich auf dem TPC Southwind in Memphis (US-Bundesstaat Tennessee) ein Zweikampf zwischen den US-Topspielern Justin Thomas und Titelverteidiger Brooks Koepka heraus. Koepka (62+71+68+69) verabschiedet sich mit einem Doppel-Bogey auf der 18 aus dem Rennen um den Sieg und landet mit Tom Lewis (ENG) und seinen US-Landsleuten Daniel Berger sowie Phil Mickelson auf dem geteilten zweiten Platz (-10). Thomas (66+70+66+65) feiert mit insgesamt 267 Strokes (-13) und drei Schlägen Vorsprung seinen 13. Titelgewinn auf der PGA-Tour.

Der 27-Jährige, der das Event bereits 2018 für sich entscheiden konnte, ist der drittjüngste Spieler seit 1960, der bei so vielen Siegen auf der PGA Tour hält. Nur Tiger Woods und Jack Nicklaus feierten als 27-Jährige noch mehr Erfolge.

"Es war ein hart umkämpfter Tag", freut sich Justin Thomas nach dem Sieg und meint weiter: "Ich bin glücklich, eine bislang so gute Karriere zu haben."

Führung im FedExCup und im World Golf Ranking

Mit seinem Erfolg baut der in Florida lebende Thomas (im Bild mit Vater Mike) seinen Vorsprung in der PGA-Jahreswertung FedExCup aus.

Thomas sagt bei seiner Siegesrede: "Ich plane, noch eine Weile zu spielen und ich will noch einiges erreichen. Und jeder Meilenstein und jedes Sprungbrett ist hoffentlich etwas, von dem ich lernen kann und das mir auf lange Sicht helfen wird."

Ein weiterer Meilenstein ist, dass Thomas zum ersten Mal seit Juni 2018 wieder an der Spitze der offiziellen Golf-Weltrangliste liegt. Damit löst er nach nur zwei Wochen den Spanier Jon Rahm an der Spitze ab. Auch Justin Thomas war vor gut zwei Jahren als 21. Spieler einst nur vier Wochen Leader des World Rankings. Das soll dieses Mal länger andauern. "Ich habe das Gefühl, dass ich ein besserer und kompletterer Spieler als damals bin", meint Thomas nach der 65 (-5) zum Abschluss des Turniers.

Enttäuschung bei Bernd Wiesberger

Für Bernd Wiesberger laufen die vier Runden (71+73+75+70) alles andere als gut. Österreichs Top-Spieler, der in der 31. Woche Platz 29 in der Weltrangliste verteidigt, bleibt insgesamt neun Schläge über Par und spielt das fünftschwächste Ergebnis aller Teilnehmer.

In der Finalrunde gelingt dem 34-Jährigen ein versöhnlicher Abschluss, in dem er die Schlussbahn mit einem Birdie Richtung PGA Championship in San Francisco verlässt und eine Even-Par-Runde unterschreibt.

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