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Spanier Sergio Garcia erobert 11. PGA-Tour-Titel

40-jähriger Spanier triumphiert in Mississippi mit überragenden Schlägen.

Spanier Sergio Garcia erobert 11. PGA-Tour-Titel Foto: © getty

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Über drei Jahre lang musste Sergio Garcia auf einen Sieg in Übersee warten. Im April 2017 landete der Spanier mit dem Erfolg beim Masters in Augusta seinen bislang letzten und größten Erfolg seiner Karriere in den USA, als er nach 22 Top-10-Platzierungen endlich sein erstes Major gewann.

Auf der European Tour war Garcia 2017 und 2018 bei seinem Event, dem Analucia Valderrama Masters, in Spanien erfolgreich und siegte im September 2019 bei der KLM Open in den Niederlanden.

Am Wochenende beeindruckte der 40-Jährige auf der PGA-Tour mit spektakulären Schlägen bei der Sanderson Farms Championship in Jackson (US-Bundesstaat Mississippi). Garcia (68+68+66+67) feierte mit 269 Strokes (-19) seinen elften Sieg auf der US-Tour mit einem Schlag Vorsprung auf Peter Malnati (USA/-18), der mit einer 63 (-9) auf der Schlussrunde bis zuletzt auf den Sieg hoffen durfte.

J.T. Poston (USA/-16) sicherte sich Rang drei vor Henrik Norlander (SWE) und Keegan Bradley (USA/-15).

Garcia widmet den Sieg allen Covid-19-Opfern

Garcia verbessert sich mit dem Sieg in der Weltrangliste von Platz 51 auf den 38. Rang und gedachte nach seinem Triumph seinen beiden Onkeln, die mit dem Corona-Virus verstorben sind. "Die Familie meines Vaters kommt aus Madrid. Er hat acht Geschwister, zwei seiner Brüder sind an Covid-19 verstorben. Onkel Paco zu Beginn der Pandemie, Onkel Angel gerade eben am letzten Samstag."

Garcia sagt weiter: "Es ist traurig. Ich weiß, dass viele Familien noch mehr Menschen verloren haben und du willst nie jemanden auf diese Weise verlieren. Daher wollte ich diesen Sieg auch für all diese Opfer holen."

Garcia, der erstmals beim Sanderson Farms am Start war, und mit dem Sieg auf Platz vier der FedExCup-Wertung (PGA-Tour-Jahres-Rangliste) nach vorne stürmte, meinte abschließend: "Ich habe die ganze Woche über an mich geglaubt. Ich habe mir immer gesagt, dass ich das, was ich mache, sehr gut ist." 

Die Österreicher Matthias Schwab (+5) und Sepp Straka (-2) waren bei dem mit 6,6 Mio. Dollar dotierten Turnier nach zwei Runden am Cut gescheitert. In der aktuellen Weltrangliste rutscht Schwab von Platz 95 auf den 97. Rang zurück, Straka büßt drei Ränge ein und rangiert in Week 40 auf der 160. Stelle.

Bester Österreicher bleibt weiter Bernd Wiesberger, der nach seinem 48. Rang bei der Scottish Open weiter auf dem 33. Platz des World Golf Rankings liegt.

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