"Es fühlt sich extrem gut an, dass ich mein Spiel über drei Runden durchziehen konnte. Im Stechen habe ich so solide gespielt, wie in den drei Runden davor, wobei mir mein Konkurrent mit dem Fehler vom Abschlag etwas in die Karten gespielt hat. Es freut mich mega, dass alles so aufgegangen ist", sagt Steinlechner.
"Jetzt gönne ich mir das eine oder andere Siegerbier", jubelt der Jung-Profi, der für seine Glanzleistung mit einem Siegerscheck in Höhe von 5.800 Euro belohnt wird.
"Ein Sieg bei den Gösser Open bedeutet mir sehr viel. Nicht nur, weil es ein Heimturnier ist, sondern auch deshalb, weil hier immer viele Fans dabei sind. Der Erfolg hat einen hohen Stellenwert, weil der Platz in Maria Lankowitz tricky zu spielen ist. Meine Entwicklung war schon in den vergangenen zwei Monaten sehr positiv, und dieser Sieg ist eine Bestätigung dafür, dass es bei mir in die richtige Richtung geht", so Steinlechner, der bereits Anfang April mit zwei Erfolgen beim Audi Circuit aufgezeigen konnte.
Nemecz patzt nach Traumstart
Nicht nach Wunsch verläuft der Arbeitstag für Lukas Nemecz.
Der DP-World-Tour-Pro legt zwar einen Eagle-Birdie-Traumstart hin, danach reißt mit drei Bogeys in Folge jedoch der Faden. Mit einem Outball auf dem Par 5 der 9. Bahn und einem daraus resultierenden Doppelbogey ist die Siegchance des zweifachen Gösser-Open-Gewinners (2017 und 2020) dahin.
Mit drei Birdies nach dem Turn spielt sich Nemecz zurück in die roten Zahlen, die 71 (-1) reicht bei gesamt zwölf unter Par immerhin noch für den geteilten vierten Rang.
Als drittbeste Österreicher landen der Salzburger Bernard Neumayer und der Steirer Timon Baltl mit jeweils 206 Schlägen (-10) auf dem geteilten 14. Platz.
Der Steirer Niklas Regner katapultiert sich mit einer starken 66er-Runde (-6) mit gesamt neun unter Par noch auf Rang 18.
Die Platzierungen der weiteren Österreicher, die den Cut geschafft hatten: 31. Daniel Hebenstreit, Fabian Lang (je 210/-6), 40. Thomas Austin (211/-5), 44. Martin Wiegele (212/-4), 47. Lukas Boandl (214/-2).