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US-Open-Überraschungsmann Straka: "War toll"

Der Wiener befindet sich bei seinem ersten Major-Turnier mitten in der Weltklasse:

US-Open-Überraschungsmann Straka:

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Sepp Straka absolviert seine allererste Runde bei einem Major-Turnier - und befindet sich mitten in der Weltklasse!

Der österreichisch-US-amerikanische Doppelstaatsbürger erreicht bei den mit 12,5 Millionen Dollar dotierten US Open in Pebble Beach/Kalifornien eine 68er-Startrunde und geht als Achter aus Tag eins.

"Sepp ist eine der großen Überraschungen der ersten Runde", heißt es nun auf der Open-Homepage, nachdem Straka mit 3 unter Par ins Clubhaus gekommen ist.

"Bogey wartet hinter jeder Ecke"

Straka startete im ersten Flight auf den Back-Nine, produzierte auf seiner fünften Bahn ein Bogey (Schlagverlust), machte das vor den Augen seines Zwillingsbruders Sam aber mit vier Birdies mehr als wett.

Der 26-Jährige findet sich gleichauf mit dem Nordiren Rory McIlroy (Sieger 2011), einen Schlag vor Brooks Koepka, US-Open-Sieger 2017 und 2018 sowie zwei Schläge vor dem dreifachen Open-Gewinner Tiger Woods. Die Führung hat Olympiasieger Justin Rose mit 65 Schlägen inne.

"Hier gibt es keine einfachen Schläge, Bogey wartet hinter jeden Ecke. Ich habe viele Schläge gut getroffen. Es war toll", resümiert Straka seine Runde, bleibt aber zurückhaltend. "Es ist erst die erste Runde, ich versuche, nicht zu euphorisch zu werden."

Straka ist die Nummer 359 der Weltrangliste und hat bei bisher 16 PGA-Turnieren neunmal den Cut verpasst, darunter auch beim AT&T Pebble Beach Pro-Am auf dem selben Kurs im Februar. Die Basis, um diesmal die Qualifikation für das Wochenende zu schaffen, ist gelegt. Am (heutigen) Freitag startet er um 21.30 Uhr (MEZ) in die zweite Runde.

Auch Wiesberger gut dabei

Auf Cut-Kurs liegt auch der zweite Österreicher im Feld. Bernd Wiesberger geht nach einer Par-Runde (71) auf Platz 40 in den zweiten Tag. "Solider erster Tag. Spielte ziemlich konstant, machte aber leider einige unnötige Fehler mit kurzen und mittleren Eisen. Ich hoffe, es morgen besser zu machen", schreibt der Burgenländer auf Facebook.

Die beste Runde auf dem malerischen Golfplatz an der Pazifikküste gelingt Rose. Der Open-Sieger von 2013 setzte sich dank Birdies auf den letzten drei Löchern mit einem Schlag Vorsprung auf ein Quartett an die Spitze. "Ich habe versucht, geduldig zu bleiben. Ich wurde mit einem heißen Finish belohnt und habe mit drei Birdies eine gute Runde zu einer großartigen gemacht", sagt der Engländer.

US Open in Pebble Beach, Kalifornien (12,5 Mio. US-Dollar, Par 71) - nach Runde 1:

1. Justin Rose (ENG) 65 Schläge
2. Rickie Fowler (USA)
2.Xander Schauffele (USA)
2.Louis Oosthuizen (RSA)
2. Aaron Wise (USA) je 66
6. Scott Piercy (USA)
6.Nate Lashley (USA) je 67
8. Sepp Straka (AUT)
8.Emiliano Grillo (ARG)
8.Rory McIlroy (NIR)
8.Gary Woodland (USA)
8.Chez Reavie (USA)
8.Chesson Hadley (USA)
8.Henrik Stenson (SWE)
8.Francesco Molinari (ITA) je 68

Weiter:
40. Bernd Wiesberger (AUT) 71

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