Drei Wochen nach seinem Sieg beim Masters wird Golf-Star Tiger Woods von US-Präsident Donald Trump mit der höchsten zivilen Auszeichnung der USA geehrt. Bei einer feierlichen Zeremonie im Rosengarten des Weißen Haues verleiht Trump dem 43-Jährigen die Freiheitsmedaille des Präsidenten.
Der Hobby-Golfer würdigt Woods als "einen der größten Athleten in der Geschichte des Sports" und als "eine wahre Legende". Die Leistung von Woods sei "eines der unglaublichsten Comebacks, die Golf oder irgendeine Sportart jemals gesehen haben".
Woods feierte im vergangenen Monat im Augusta National Golf Club den 15. Major-Sieg seiner Karriere - 14 Jahre nach seinem bis dahin letzten Erfolg.
Trump verwies am Montag in Washington darauf, wie Woods in der Vergangenheit Verletzungen und andere Hindernisse besiegt habe, um wieder an die Spitze zu kommen. "Tiger hat den unglaublichen Schmerz bekämpft und sich wieder den ganzen Weg an die Spitze des Golfs gekämpft."
Tiger Woods spricht von einer "unglaublichen Erfahrung"
Woods sprach sichtlich gerüht von einer "unglaublichen Erfahrung".
Trump ist selbst ein begeisterter Golfer und besitzt mehrere Golfplätze in den USA und anderen Ländern. Er hat in der Vergangenheit auch mit Tiger Woods gespielt.
Mit der "Presidential Medal Of Freedom" werden nach Angaben des Weißen Hauses Menschen gewürdigt, die einen bedeutenden Beitrag "für die Sicherheit oder das nationale Interesse der USA, den Weltfrieden und kulturelle oder andere bedeutsame öffentliche Belange" geleistet haben.
Im Jahr 2011 zeichnete Trumps Vorgänger Barack Obama die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Freiheitsmedaille aus.
Woods wie Palmer und Nicklaus
Woods ist erst der vierte Golfer, der für seine Verdienste mit der Freiheitsmedaille geehrt wird. Von den Vorgängern von Woods wurden zuvor bereits Arnold Palmer, Jack Nicklaus und Charlie Sifford ausgezeichnet.
