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Titans, Packers, Bills: NFL-Favoriten straucheln

Niederlagen für beide Top-Seeds, auch Verfolger nicht souverän:

Titans, Packers, Bills: NFL-Favoriten straucheln Foto: © getty

Woche 11 der NFL hat einige Überraschungen zu bieten!

Mit den Tennessee Titans und den Green Bay Packers (je 8-3) verlieren beide Top-Seeds von AFC und NFC. Für die Titans setzt es ein peinliches 13:22 daheim gegen die Houston Texans (2-8), die Packers ziehen in einem Schlagabtausch bei den Minnesota Vikings (5-5) mit 31:34 den Kürzeren.

Komplett unter die Räder kommt mit den Buffalo Bills (6-4) die bisherige Nummer zwei der AFC mit einem 15:41 gegen die Indianapolis Colts (5-5), auch die Baltimore Ravens (7-3) haben ohne den erkrankten Lamar Jackson für das 16:13 bei den Chicago Bears (3-7) schwer zu kämpfen.

Vikings stellen Rodgers und Co. ein Bein

Tennessee findet gegen Houston in der ersten Hälfte überhaupt nicht ins Spiel, liegt zur Pause 0:12 zurück. Als den Titans ein erster Touchdown gelingt, sind die Gäste bereits 19:7 voran.

Zwischen Genie und Wahnsinn wandelt vor allem die Performance von Ryan Tannehill, der mit 323 Yards und einem Touchdown zwar produktiv auftritt, sich aber ganze vier Interceptions erlaubt.

Auch Green Bay legt keinen idealen Start in Minnesota hin, ist Mitte des zweiten Viertels 3:16 zurück. Die Aufholjagd gelingt, in einem engen Schlussviertel wechselt die Führung dreimal, letztendlich haben aber die Vikings trotz eines starken Tags von Aaron Rodgers (385 Yards, vier Touchdowns) das bessere Ende für sich. Auch Kirk Cousins schreibt gute Zahlen (341 Yards, 2 TDs), hat im letzten Drive aber Glück, dass eine vermeintliche Interception zurückgepfiffen wird - was die Entscheidung durch ein Field Goal mit auslaufender Uhr erst ermöglicht.

Taylor-Gala in Buffalo

Buffalo bekommt gegen Indianapolis ebenfalls keinen Fuß auf den Boden, zwei frühe Turnovers führen zu Touchdowns und zum 7:24-Rückstand zur Halbzeit. Zwei weitere Touchdowns durch Jonathan Taylor, dem das Spiel voll und ganz gehört, machen die Sache schon im dritten Quarter deutlich. Der Running Back liefert mit 185 Yards und vier Touchdowns eine Gala-Vorstellung ab.

Baltimore tut sich mit Jackson-Ersatzmann Tyler Huntley als Quarterback in Chicago lange schwer, auch hier gibt es im letzten Viertel drei Führungswechsel - mit der Entscheidung 25 Sekunden vor Schluss.

Den Ravens fehlt damit in der AFC nur ein Sieg auf die Spitzenposition - bei einem Spiel weniger gegenüber den Titans. Die Bills werden auf Rang fünf durchgereicht.

Keine erfolgreiche Newton-Rückkehr

Auch sonst läuft nicht alles nach Papierform ab. Die Philadelphia Eagles (5-6) gewinnen ein punktereiches Spiel gegen die New Orleans Saints (5-5) 40:29, Jalen Hurts steuert drei TDs bei - allerdings alle per Rushing. Saints-Notnagel Trevor Siemian wirft drei Touchdowns, aber auch zwei Interceptions.

Das Washington Football Team (4-6) vermiest Cam Newton die Rückkehr vor eigenem Publikum in Charlotte und schlägt die Carolina Panthers (5-6) im ersten Spiel mit neuem alten Quarterback 27:21.

Die Cleveland Browns (6-5) wenden eine Blamage gegen die Detroit Lions (0-9-1) mit einem 13:10-Heimsieg noch ab, bringen in der zweiten Hälfte aber keine Punkte mehr auf das Board.

Die San Francisco 49ers (5-5) erfüllen ihre Pflichtaufgabe bei den Jacksonville Jaguars (2-8) mit einem 30:10 souverän, während die Miami Dolphins (4-7) bei den New York Jets (2-8) 24:17 gewinnen.

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