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Baltimore Ravens sichern sich Playoff-Heimrecht

Baltimore fixiert Nummer-1-Seed in der AFC. New Orleans kämpft Tennessee nieder.

Baltimore Ravens sichern sich Playoff-Heimrecht Foto: © getty

Die Baltimore Ravens (13-2) sind eine Woche vor Schluss der NFL-Regular-Season nicht mehr vom Nummer-1-Seed der AFC, der einem Team Heimrecht durch die gesamten Playoffs gewährt, zu verdrängen.

Mit einem 31:15-Auswärtssieg bei Divisionsrivale Cleveland Browns (6-9), die ihre Hoffnungen auf das Erreichen der Playoffs mit dieser Niederlage endgültig begraben müssen, macht das Team rund um MVP-Kandidat Lamar Jackson den Sack endgültig zu.

Dabei führen die Browns die erste Halbzeit nach einem Touchdown-Pass von Baker Mayfield (238 Passing Yards, 3 TD) auf Demetrius Harris über die lange Strecke an, am Ende des zweiten Viertels dreht Lamar Jackson allerdings erstmals in dieser Partie so richtig auf, bringt sein Team mit zwei Touchdowns in Führung und gibt diese über das gesamte Spiel gesehen auch nicht mehr her.

Der Ravens-Quarterback beendet das Spiel letztlich mit 238 Yards Passing sowie drei Passing Touchdowns. Zudem kommt der agile Quarterback auch noch auf 103 Yards Rushing. Mit 36 Passing Touchdowns in dieser Saison hat Jackson zudem einen neuen Franchise-Rekord aufgestellt.

Thomas-Rekord bei Saints-Sieg

Die New Orleans Saints (12-3) gewinnen ein packendes Spiel bei den Tennessee Titans (8-7) mit 38:28. Tennessee geht zwar mit einer 14:10-Führung in die Halbzeit, die New Orleans Saints rund um Quarterback Drew Brees (279 Passing Yards, 3 TD) krallen sich im zweiten Durchgang jedoch die Führung und geben diese auch bis zum Schluss nicht mehr her.

Die Titans sind zwar bis spät ins letzte Viertel in Reichweite das Spiel zu gewinnen, der Aufwand von QB Ryan Tannehill (272 Passing Yards, 3 TD) und der retlichen Offense der Titans ist letzten Endes allerdings zu wenig.

Einen besonderen Meilenstein erreicht Saints-Wide-Receiver Michael Thomas, der es in diesem Spiel auf 12 Catches, 136 Receiving Yards und einen Touchdown bringt und somit den Rekord für die meisten Receptions in einer regulären Saison bricht. Der vorherige Rekordhalter war Colts-Legende Marvin Harrison, der im Jahr 2002 143 Bälle fing. Thomas hält nun bei 144 Catches.

Die Hoffnung der Saints, die Playoffs mit einer Bye-Week zu starten sind noch immer am Leben, dazu bräuchte es allerdings wohl entweder einen Ausrutscher der Green Bay Packers (11-3) oder der Seattle Seahawks (11-3). Die Playoff-Hoffnungen der Tennessee Titans sind ebenfalls noch intakt, aktuell hat man den sechsten Seed der AFC inne. In Woche 17 spielen die Titans gegen die Houston Texans (11-5).

Überraschende Steelers-Pleite gegen Jets

Die Pittsburgh Steelers (8-7) verlieren etwas überraschend mit 10:16 gegen die New York Jets (6-9). Steelers Quarterback Devlin Hodges (84 Passing Yards) wird nach zwei Interceptions gebencht und durch Mason Rudolph (129 Passing Yards, 1 TD), der das Spiel nochmal eng macht, ersetzt. Die Jets-Defense rettet den Sieg allerdings über die Zeit.

Die Steelers sind mit dieser Niederlage wieder aus den Playoffrängen gerutscht. Um noch in die Postseason einzuziehen, bräuchte es neben einem Sieg in Woche 17 gegen Baltimore auch eine Niederlage von Tennessee gegen Houston.

Panthers gehen bei erstem Gier-Start unter

Die Carolina Panthers (5-10), wo Quarterback Will Grier zu seinem ersten Karrierstart in der NFL kommt, müssen sich den Indianapolis Colts mit 38:6 geschlagen geben. Der 24-jährige Rookie wirft für 224 Yards sowie drei Interceptions.

Top-Performer in der Panthers-Offense ist wieder einmal Running Back Christian McCaffrey mit 54 Yards Rushing sowie 119 Yards Receiving. McCaffrey bricht zudem seinen eigenen Rekord und erhöht die Marke für die meisten Catches eines Running Backs in einer NFL-Regular-Season auf 109.

Die Colts-Offense profitiert insbesondere vom effektiven Laufspiel. Indianapolis-Running-Back Marlon Mack (1 TD) verpasst die 100-Yard-Marke mit 95 Yards Rushing nur knapp. Auch Teamkamerad Jordan Wilkins (1 TD) bringt es auf 84 Yards Rushing.

Overtime-Siege für Giants und Dolphins

Die New York Giants (4-11) feiern einen 41:35-Overtime-Sieg bei Divisionsrivale Washington Redskins (3-12). Überragende Offense-Performances von Quarterback Daniel Jones (352 Passing Yards, 5 TD) und Running Back Saquon Barkley (189 Rushing Yards, 90 Receiving Yards, 2 TD) bringen New York den bereits zweiten Sieg über Washington in dieser Saison.

Die Miami Dolphins (4-11) zwingen die Cincinnati Bengals (1-14) mit 38:35 nach Verlängerung in die Knie. Das Spiel ist vor allem von guten Quarterback-Leistungen geprägt. Der 37-jährige Dolphins-Quarterback Ryan Fitzpatrick wirft für 419 Yards sowie vier Touchdowns und eine Interception.

Bengals-Spielmacher Andy Dalton (396 Passing Yards, 4 TD) führt sein Team im letzten Drittel mit drei Touchdowns am Stück noch am letzten Drücker in die Verlängerung, ein Field Goal von Jason Sanders in den letzten Sekunden der Overtime bringt Miami jedoch den Sieg. Somit steht auch fest, dass die Cincinnati Bengals im kommenden Jahr den ersten Pick im Draft haben werden.

Die Atlanta Falcons (6-9) besiegen die Jacksonville Jaguars (5-10) zuhause mit 24:12. Falcons Quarterback Matt Ryan (384 Passing Yards) wirft zwar zwei Interceptions, am Ende bringt sein Team den Sieg aber doch recht locker nach Hause. Gardner Minshew, Quarterback des Jaguars, kommt auf der Gegenüberseite auf lediglich 181 Passing Yards sowie einen Touchdown.

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