Die Bekanntgabe des Österreichischen Basketballverbands (ÖBV), künftig auch ein professionelles 3x3-Team bei den Damen aufstellen zu wollen, wird bei den Spielerinnen positiv aufgenommen.
"Das ist ein wichtiger Schritt, damit wir auch in Zukunft ganz oben mitspielen können", sagt die Wienerin Anja Fuchs-Robetin. Sie verpasste mit der ÖBV-Auswahl bei der Olympia-Qualifikation in Graz nur hauchdünn den Aufstieg ins Viertelfinale.
Auf der 3x3-Tour, der sogenannten "Women's Series", will man laut Fuchs-Robetin "weiter beweisen", dass man "mit der Weltspitze mithalten" kann. Ein weibliches Profi-Team "gehört her", reagiert die Oberösterreicherin Sarah Sagerer. "Super, dass es diese Möglichkeit für uns gibt."
Finaltag ohne österreichische Beteiligung
Die Männer des 3x3-Teams scheiden ebenfalls aus, weshalb der Finaltag ohne österreichische Beteiligung über die Bühne geht.
Die Herren verlieren mit 15:17 gegen die Niederlande, der anschließende 19:16-Erfolg gegen Kanada ist aber zu wenig, weil dieser zu knapp ausfällt und Kroatien mit einer 16:22-Niederlage gegen die "Oranjes" keine Schützenhilfe leistet.
"Es ist zumindest schön, das Turnier mit einem Sieg beendet zu haben", sagt Kapitän Moritz Lanegger. "Wir haben gezeigt, dass wir mit der Weltelite mithalten können. Jetzt gilt der Fokus der EM-Qualifikation", die Ende Juni stattfindet.
