news

Pöltl bei Comeback-Sieg der Spurs überragend

Der Wiener stellt bei den Chicago Bulls Karriere-Bestwerte ein und auf.

Pöltl bei Comeback-Sieg der Spurs überragend Foto: © getty

Ein überragender Jakob Pöltl führt die San Antonio Spurs (21:16) zu einem sensationellen 106:99-Comebacksieg bei den Chicago Bulls (18-21)!

Die Texaner liegen im zweiten Viertel bereits mit 23 Punkten zurück, nach drei Vierteln heißt es immer noch 80:67 für die Bulls. Doch im Schlussabschnitt drehen Pöltl und Co. richtig auf und stellen mit einem 22:2-Run binnen sechs Minuten von 81:89 auf 103:91.

Pöltl ist bei den Spurs bester Mann auf dem Parkett. Mit 20 Punkten stellt er seinen bisherigen Karriere-Bestwert ein und mit 16 Rebounds einen neuen auf. 20 Punkte erzielte der 25-Jährige zuletzt am 4. Dezember 2018 bei den Utah Jazz, 15 Rebounds holte er am 3. Dezember gegen die Houston Rockets. Für den Wiener ist es das zweites Double-Double in Folge, aber auch die übrigen Starter scoren zweistellig.

DeMar DeRozan fehlt erneut wegen der Beerdigung seines Vaters. Bei den Bulls verbucht Zach LaVine 29 Punkte sowie jeweils sechs Rebounds und Assists.

"Jakob hatte ein wundervolles Spiel", lobt Head Coach Gregg Povovich den Österreicher explizit.

Pöltl sind "Stats nicht so wichtig"

Der Schlüssel zum Erfolg sieht Pöltl in der besseren Defense der zweiten Halbzeit. "Wir haben es geschafft, mit viel mehr Aggressivität zu spielen. Die Foulll-Court-Press hat uns sehr geholfen, die Intensität hinaufzuschrauben. Deshalb ist uns das Comeback gelungen", analysiert der Center.

Seine Statistik sei zwar erfreulich, aber im Endeffekt "nicht so wichtig. Viel cooler war es, wie wir als Team zusammengekomen sind und in der zweiten Halbzeit das Comeback geschafft haben", zeigt sich Pöltl als absoluter Teamplayer.

Für die Spurs stehen nach einem Tag Pause zwei Auswärtsspiele gegen Cleveland und Milwaukee auf dem Programm. Ein anstrengendes Programm, das man nur bewältigen könne, wenn man auch abseits des Feldes professionell sei. "Jeder muss dafür sorgen, dass er die wenige Freizeit bestmöglich zur Erholung nutzt", weiß Pöltl.

NBA-Rekord: Sechs Triple-Doubles in zehn Partien

Gleich sechs Spieler schaffen in den zehn Partien des Abends ein Triple-Double, so viele wie noch nie zuvor in der NBA.

James Harden verbucht beim 124:115-Sieg der Brooklyn Nets (28-13) über die Indiana Pacers (17-22) 40 Punkte, 10 Rebounds und 15 Assists. Auf Seiten der Verlierer gelingt Domantas Sabonis mit 18 Punkten sowie je 11 Rebounds und Assists ebenfalls ein Triple Double.

Russel Westbrooks 26 Punkte, 14 Rebounds und 10 Assists für die Washington Wizards (14-25) sind gegen die Sacramento Kings (16-24) zu wenig, es setzt eine knappe 119:121-Niederlage. Draymond Green steuert zum 108:94-Erfolg der Golden State Warriors (21-20) über die Rockets 16 Punkte, 12 Rebounds und 10 Assists bei. Für Houston (11-28) ist es die 18. Niederlage in Folge!

Die NBA im Überblick >>>

Ben Simmons Triple-Double mit 13 Punkten, 10 Rebounds uns 12 Assists ist für die Sixers (28-13) zu wenig. Philadelphia verliert gegen die Milwaukee Bucks (26-14), bei denen Giannis Antetokounmpo mit 32 Punkten und 15 Rebounds überragt, mit 105:109. Nikola Jokic gelingen beim 129:104-Erfolg der Denver Nuggets (24-16) über die Charlotte Hornets (20-19) 12 Punkte sowie je 10 Rebounds und Assists.

Doncic führt Mavs zum Sieg

Die Detroit Pistons (11-29) feiern einen 116:112-Erfolg übe die Toronto Raptors (17-23). Die Memphis Grizzlies (18-19) setzen sich gegen die Miami Heat (22-19) knapp mit 89:85 durch.

Die Los Angeles Clippers (26-16) müssen sich den Dallas Mavericks (21-18), bei denen alleine Luka Doncic für 42 Punkte sorgt, mit 89:105 geschlagen geben.

Kommentare