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Milwaukee Bucks nach Boykott im Playoff weiter

Im Schlussviertel wird es für die Bucks nochmals gehörig eng:

Milwaukee Bucks nach Boykott im Playoff weiter Foto: © getty

Die Milwaukee Bucks stehen in der zweiten Playoff-Runde!

Der Titelkandidat aus der Eastern Conference gewinnt im ersten Spiel nach der Anti-Rassismus-Pause am Samstag (Ortszeit) gegen die Orlando Magic 118:104. In der Serie ist es nach der Pleite zum Start der notwendige vierte Sieg zum Einzug in die nächste Runde.

Dort treffen die Bucks auf Miami Heat, die sich ohne Niederlage gegen die Indiana Pacers durchsetzen konnten.

Milwaukee sieht lange wie der sichere Sieger aus, hat im Schlussviertel dann aber auf einmal nur noch drei Punkte Vorsprung. Doch das Team um Giannis Antetokounmpo lässt sich davon nicht verunsichern und zieht wieder davon. Der Kandidat für die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler der Hauptrunde kommt auf 28 Punkte, 17 Rebounds und drei Vorlagen.

Noch am Mittwoch haben sich die Bucks geweigert, in Spiel fünf gegen Orlando anzutreten und protestierten damit gegen die jüngste Gewalttat von Polizisten gegen einen Afroamerikaner und den anhaltenden Rassismus in den USA. Der Streik hat eine historische Protestwelle im US-Sport ausgelöst, an dem sich in den vergangenen Tagen Mannschaften und Spieler aus der WNBA (Frauen-Basketball), MLS (Fußball), NHL (Eishockey), MLB (Baseball) und NFL (American Football) sowie das Tennis-Masters in New York beteiligten.

Auf über das Knien bei der Nationalhymne hinausgehende symbolische Gesten verzichteten Milwaukee sowie Orlando vor der Partie.

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