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So steht es um ein Pöltl-Comeback im Nationalteam

Hinter den Kulissen wird bereits fleißig an einem Nationalteam-Comeback des NBA-Exports gearbeitet.

So steht es um ein Pöltl-Comeback im Nationalteam Foto: © GEPA

Kommt es zum lange erhofften Comeback Jakob Pöltls in der österreichischen Nationalmannschaft?

Bei einer Pressekonferenz an der Alten Donau hat der Center der Toronto Raptors über seine Zukunft in der NBA, aber auch über Spiele im Nationalteam in diesem Sommer gesprochen.

Laut Pöltl deutet alles darauf hin, dass er im August wieder für das ÖBV-Team auflaufen könnte: "Es gibt hinter den Kulissen noch ein, zwei Kleinigkeiten, die erledigt werden müssen. Aber ich rechne schon fest damit." Speziell geht es dabei um die Freigabe seiner Franchise sowie die Versicherung.

Der 2,13-Meter-Hüne hat seit knapp drei Jahren nicht mehr für das Nationalteam gespielt. In der Vorqualifikation zur WM 2027 in Katar trifft Österreich auf Bulgarien und die Niederlande. Mit Rang zwei würde man die dritte Vorquali-Phase erreichen.

Pöltl: "Sind am Papier zumindest Außenseiter"

Ein Weiterkommen wird laut dem Big Man eine Herausforderung: "Grundsätzlich haben wir eine sehr gute Mannschaft. Hoffentlich haben wir alle Spieler zur Verfügung. Natürlich wird es eine Challenge, die WM-Quali ist nicht ohne. Wir sind am Papier zumindest Außenseiter."

Geht es nach Pöltl, so muss man sich vor den Gegnern aber nicht verstecken: "Wir können mit dieser kleinen Außenseiter-Rolle recht gut leben. Hoffentlich können wir da aufzeigen und ein paar Resultate einfahren. Es sind ja nur vier Spiele - da kann es recht schnell gehen in beide Richtungen."

Im Vordergrund steht für den Center die Teamleistung und keine Einzelshow des NBA-Spielers: "Ich komme da jetzt nicht zum Nationalteam, um mein Ding durchzuziehen. Das ist eine Mannschaft, die über die letzten Jahre zusammengespielt hat. Es ist natürlich eine Mannschaft, die noch Erfahrung braucht und die über die nächsten Jahre bei diversen Bewerben sammeln können."

Ein Weiterkommen in der WM-Quali würde sich auch auf die Qualifikation zur EuroBasket auswirken: Je länger man in der WM-Qualifikation spielt, desto später steigt man in die EM-Quali ein.

Nachwuchs-Camp als weiteres Highlight

Ein weiteres Highlight während seines Heimat-Aufenthaltes ist das jährliche Nachwuchs-Camp des österreichischen Ausnahmeathleten von 19. bis 22. Juni: "Es ist jedes Jahr eine coole Sache. Einfach zu sehen, wie begeistert die Kids sind, ist jedes Jahr mein Highlight. Wir versuchen ein cooles Training aufzubauen, ihnen ein bisschen etwas mitzugeben."

Der 29-Jährige stellt aber auch klar: "Es ist jetzt kein Basketball-Elite-Camp, aber wir versuchen, dass da auch gescheit Basketball trainiert wird. Die Begeisterung der Kinder am Sport, wenn ich ein bisschen mitmachen kann und etwas zeigen kann, ist jedes Jahr cool zu sehen. Und ich hoffe, dass es wieder ein sehr erfolgreiches Camp wird.

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