Der BC Vienna ist erstmals Basketball-Cupsieger!
Die Wiener gewinnen am Sonntagabend das Finale in Eisenstadt gegen Titelverteidiger Oberwart Gunners souverän mit 92:70 (50:29) und dürfen die Trophäe jubelnd in die Höhe strecken. Sie machen damit den ersten Schritt zum in dieser Saison angestrebten Double.
Der Tabellenführer der BSL um den zum "MVP" ("wertvollsten Spieler") gekürten Adin Vrabac lässt dem stark ersatzgeschwächten Gegner im Cupfinale keine Chance. Die Gunners müssen nicht nur wie schon am Vortag die Innenspieler Renato Poljak und Emondre Rickman, sondern auch den ebenfalls Corona-positiven Kapitän Sebastian Käferle vorgeben. Trotz allen Oberwarter Kampfgeistes ist die Partie letztlich bereits zur Pause entschieden.
Der BC Vienna ist das elfte Team, das den Cup gewinnt. Der Bewerb wird seit 1994 ausgespielt. In Eisenstadt wurde zum 29. Mal ein Sieger ermittelt.
In der BSL gelingt den Flyers Wels indes ein klarer 91:67-Sieg über die Kapfenberg Bulls im Nachtrag der zwölften Runde. Die Oberösterreicher bleiben mit zehn Punkten dennoch nur Achter der Tabelle, die Bulls liegen mit zwei Punkten mehr auf Rang sechs.
Triumph für Klosterneuburg
Bei den Damen holen sich die Duchess Klosterneuburg indes den vierten Cup-Titel.
Die favorisierten Niederösterreicherinnen besiegen am frühen Sonntagabend im Finale in Eisenstadt die Basket Flames aus Wien mit 76:41 (32:21). Als "MVP" wird Lisa Zderadicka ausgezeichnet, die mit 24 Punkten auch Topscorerin ist.
Die Wienerinnen leisten so gut es geht Gegenwehr, müssen sich jedoch der Klasse des im Saisonverlauf ungeschlagenen Titelverteidigers beugen. Klosterneuburg holt zum vierten Mal hintereinander seit 2019 den Pokal. Die letzte Duchess-Niederlage im heimischen Cup-Bewerb datiert vom November 2017.
