Bei der FIA Kart-Europameisterschaft zeigt Youngster Artjom Sewerjuchin auf dem Podest den Hitlergruß. (Hier geht es zum Video>>>)
Unschöne Szenen beim ersten Saisonlauf bei der Kart-Europmeisterschaft in Portimao. Wie "Motorsport-Total.com" berichtet, soll der Ward-Racing-Pilot den Nazi-Gruß gezeigt und dabei gelächelt haben.
Der Russe, der im Zuge des Ukraine-Kriegs unter italienischer Flagge bei der EM fährt, will sich nach eigener Angabe "missverstanden fühlen", da er "überglücklich" über seinen ersten EM-Sieg gewesen sei und sich lediglich bei seinen Verwandten aus Russland und dem Team bedankt habe.
FIA und Team drohen mit schweren Konsequenzen
Sewerjuchin drohen nun verheerende Konsequenzen. Denn der Weltautomobilverband FIA hat Untersuchungen angekündigt.
"Motorsport-Total.com" zitiert wie folgt: "Die FIA bestätigt, dass sofortige Ermittlungen hinsichtlich des inakzeptablen Verhaltens von Herrn Artjom Sewerjuchin während der Siegerehrung der OK-Klasse beim ersten Lauf der Kart-EM im Kartodromo Internacional do Algarve in Portugal aufgenommen wurden. Die FIA wird in Kürze über weitere Schritte informieren, die in diesem Fall unternommen werden."
Auch Ward Racing verurteilt das Verhalten des Piloten aufs Schärfste und plant nach eigener Angabe das Arbeitspapier mit dem Youngster aufzulösen.
Der russische Automobilverband RAF hat ebenfalls Ermittlungen gestartet und stuft das Verhalten des Eigengewächs ebenfalls als "inakzeptabel" ein, auch wenn solche Faschismus- und Nazismus-Gesten "unbeabsichtigt" gezeigt werden.
