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Australien-Rallye wegen der Brände abgesagt

WM-Finale ist aufgrund der heftigen Brände in Australien nicht möglich:

Australien-Rallye wegen der Brände abgesagt Foto: © getty

Der letzte WM-Lauf der Rallye-Saison 2019 ist wegen der schweren Buschbrände in Australien abgesagt worden.

Die Veranstalter reagieren damit auf die Ausnahmesituation in der Nähe des Austragungsortes Coffs Harbour. Zuletzt hatten der Bundesstaat New South Wales und Teile des angrenzenden Queensland einen einwöchigen Notstand ausgerufen.

Ursprünglich war geplant, die von Donnerstag bis Sonntag angesetzte Australien-Rallye auf einer verkürzten Strecke druchzuführen. Doch heute Dienstag erfolgt die endgültige Absage der 14. und abschließenden WM-Veranstaltung des Jahres.

 

Fahrer und Teams drängten auf Absage

"Im Interesse der Sicherheit wäre eine Durchführung der Rallye nicht angemessen gewesen", sagt Organisator Andrew Papadopoulos: "Unsere Gedanken sind bei den Menschen in New South Wales, besonders bei denen, die Angehörige, Freunde oder ihr Zuhause verloren haben."

Die zahlreichen Buschfeuer haben bereits drei Todesopfer gefordert. Zuletzt hatten auch Fahrer und Teams auf eine Absage gedrängt. Die an zahlreichen Stellen immer wieder aufflammenden Buschfeuer sind nicht unter Kontrolle. In der Region herrschen Temperaturen um 40 Grad und für die kommenden Tage ist Wind bis 60 km/h angesagt.

Die WM 2019 war ohnehin bereits entschieden, der Este Ott Tänak (Toyota) hat sich beim vorletzten Saison-Rennen in Spanien seinen ersten Titel gesichert und die Dominanz der Franzosen Sebastien Loeb (9 Titel in Serie ab 2004) und Sebastien Ogier (6 Titel in Serie ab 2013).

Der 32-jährige Tänak wechselt 2020 von Toyota zu Hyundai. Tänak löst Serien-Champion Sebastien Ogier ab, der WM-Dritter wird. Der Belgier Thierry Neuville (Hyundai) sichert sich zum fünften Mal den Titel des Vize-Weltmeisters.

Hyundai-Team gewinnt erstmals Konstrukteur-Titel

In der Konstrukteurs-WM holt nach der Absage der Rallye Australien das Hyundai-Team den Titel.

Der südkoreanische Hersteller triumphiert mit 18 Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger Toyota und jubelt erstmals in der WM-Geschichte über die Trophäe.

 

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