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Top-Ten-Platz für Walkner auf Etappe 5

Vom Tempo her hält der Salzburger weiter mit den Top-Leuten mit:

Top-Ten-Platz für Walkner auf Etappe 5 Foto: © GEPA

Die fünfte Etappe der Rallye Dakar bringt für Matthias Walkner nach dem mittelprächtigen Vortag wieder eine bessere Platzierung.

Auf den 456 Wertungsprüfungs-Kilometern von der saudi-arabischen Hauptstadt Riad nach Al-Qaisumah fährt der Sieger von 2018 auf Tagesrang acht. 11:03 Minuten fehlen dem KTM-Fahrer auf den Argentinier Kevin Benavides (Honda), der dabei einem Sturz samt Nasenverletzung trotzt und mit seinem Erfolg auch die Führung in der Gesamtwertung übernimmt.

Dort hat Benavides nun 2:31 Minuten Vorsprung auf den Franzosen Xavier de Soultrait (Husqvarna) und 3:42 Min. auf den Chilenen Jose Ignacio Cornejo Florimo (Honda).

Mit Tobey Price (AUS/+3:43) und Sam Sunderland (GBR/+6:06) sind zwei KTMs auf den Rängen vier und fünf zu finden, mit Privatier Skyler Howes auf Rang sieben (+10:45) ist noch ein drittes Bike der Mattighofener in den Top Ten.

Walkners Rückstand in der Gesamtwertung bleibt trotz des Führungswechsels konstant (+2:16:00 Stunden), mit Rang 29 gibt es eine dezente Verbesserung im Klassement.

Den Navigationsproblemen getrotzt

Dabei verlief der Start in den Tag für Walkner gar nicht nach Wunsch, wie er in seinem Facebook-Update berichtet.

"Ich habe mich in den ersten 65 Kilometern vier- bis fünfmal verfahren. Das extrem hohe Tempo von gestern war noch in mir drinnen und einfach nur den Spuren bissl nachfahren, das hat heute auf dieser Strecke nicht funktioniert."

Obwohl er sich mit Price bewegte, verfuhr sich das Duo oft und hatte Probleme bei der Navigation. Am zweiten Checkpoint stand schon ein Rückstand von über 20 Minuten zu Buche.

"Wenn man gleich zu Beginn des Rennens so einen Sch... baut, ist es schwer, die Motivation aufrechtzuerhalten. Das kann man sich selber nicht mehr schönreden. Die letzten zwei Stunden habe ich dann mit der Wut im Bauch gepusht und nochmal alles aus mir rausgeholt, bin um mein Leben gefahren."

Die zweite Hälfte wäre dadurch "richtig geil" gewesen. "Da ich auch nicht mehr auf das Gesamtresultat achten muss, habe ich mich völlig 'weggeschossen' und bin jetzt körperlich komplett fertig. Irgendwie bringe ich es noch nicht so auf die Reihe... aber der heutige Tag hat wieder einmal mehr gezeigt, dass sich nicht nur tageweise, sondern innerhalb einer Stunde so viel ändern kann", schreibt Walkner.

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