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Walkner auf vorletzter Dakar-Etappe erneut Fünfter

Der Salzburger arbeitet sich in der Gesamtwertung nach vorne.

Walkner auf vorletzter Dakar-Etappe erneut Fünfter Foto: © GEPA

KTM-Werkspilot Matthias Walkner beendet die vorletzte Etappe der Rallye Dakar am Donnerstag erneut auf dem fünften Rang.

Der Salzburger verliert auf dem längsten gewerteten Teilstück der diesjährigen Auflage, das von der Oase Al-Ula über 511 Kilometer in die saudische Hafenstadt Yanbu führt, 9:27 Minuten auf seinen britischen Teamkollegen Sam Sunderland, der sich damit auf Platz zwei der Gesamtwertung verbesserte. 4:12 Minuten fehlen ihm auf den führenden Kevin Benavides.

Der argentinische Honda-Pilot wird 6:24 Minuten hinter Sunderland Dritter. Auch Titelverteidiger Ricky Brabec (USA/Honda), den 7:13 Minuten von Benavides trennen, hat noch Siegchancen. Walkner macht in der Gesamtwertung einen Platz gut und ist nun Zwölfter. Die abschließende und wetterbedingt um 50 km verkürzte Etappe führt am Freitag von Yanbu über 225 Sonderprüfungskilometer wieder zurück zum Ausgangspunkt Jeddah.

"Richtiges Auf und Ab"

"Es war ein richtiges Auf und Ab", meint Walkner nach der Mammutaufgabe am Donnerstag. "Da läuft es bis Kilometer 200 nach Wunsch, und man hat das Gefühl, diesen Tag gut zu beenden. Dann passiert kurz darauf ein Fehler, und dann denkt man sich wieder, dass der ganze Tag umsonst war. Danach pusht man wieder, holt die Anderen ein und die Motivation ist zurück. Dann verfährt man sich wieder, usw. Das war heute ein ziemliches Wechselbad der Gefühle", fasst der 34-jährige Kuchler seinen Tag zusammen.

Sunderland habe er "zwei, dreimal überholen lassen, damit er meinen Staub nicht abbekommt. Im Staub zu fahren ist sehr mühsam, kostet Zeit und bei ihm geht es ja um alles. Hier müssen wir nun als Team agieren und zusammenhalten", betont Walkner. Sunderland hat die Dakar 2017, also ein Jahr vor dem Salzburger, gewonnen. Damals fand sie aber noch in Südamerika statt. Erst seit dem Vorjahr wird die Dakar in Saudi-Arabien gefahren.

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