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Alle Details zu den Sprintrennen in der MotoGP

So sieht der neue Zeitplan aus, so viele Punkte werden vergeben:

Alle Details zu den Sprintrennen in der MotoGP Foto: © GEPA

Nach der Formel 1 wird es ab 2023 auch in der MotoGP Sprintrennen zu bestaunen geben (HIER nachlesen >>>).

Bei der offiziellen Bekanntgabe gab es noch viele Unklarheiten, da diese noch ausverhandelt werden sollten.

Doch nur wenig später veröffentlichte die FIM (Motorrad-Weltverband) die Details zum neuen Format in der Königsklasse.

Der Zeitplan

Bereits bekannt war, dass die Sprintrennen an jedem Rennwochenende stattfinden werden. Am Samstag wird ab 15 Uhr über die halbe Renndistanz gefahren, die Rundenanzahl wird sich somit im Bereich von zehn bis 15 Runden bewegen.

Dadurch ergeben sich Änderungen im gesamten Wochenend-Programm. Freitags wird es weiterhin zwei Trainings-Sitzungen geben, die Dauer soll aber verlängert werden. Aktuell dauert ein Training 45 Minuten, vermutlich wird auf eine Stunde erhöht werden.

Die kombinierten Zeiten der beiden Sessions entscheiden, welche zehn Fahrer sich direkt für Q2 am Samstag qualifizieren. Die restlichen Piloten kämpfen wie gehabt in Q1 um zwei Plätze im zweiten Quali-Segment. Das aktuelle Quali-System bleibt somit erhalten.

Am Samstag wird es erst ein 30-minütiges Training - ähnlich dem aktuellen FP4 - geben, gefolgt vom Qualifying. Und ab 15 Uhr geht es dann im Sprint um den ersten Sieg am GP-Wochenende. Entgegen der ursprünglichen Ansagen wird ein Sieg im Sprint nicht als GP-Sieg gewertet.

Sonntags gehen dann nacheinander die Rennen der Moto3, Moto2 und MotoGP über die Bühne, wobei darauf geachtet wird, dass der Grand Prix der Königsklasse als letztes stattfindet.

Die Punktvergabe und Bestimmung der Startaufstellungen

Anders als in der Vierrad-Königsklasse werden in den Sprints der MotoGP halbe Punkte vergeben.

Der Sieger erhält also zwölf Punkte, der Zweitplatzierte neun Zähler und die letzte Podiumsplatzierung wird mit sieben Punkten bedacht. Zählbares wird bis zum neunten Rang vergeben.

Außerdem beeinflusst das Sprintrennen nicht die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag. Das Qualifying entscheidet den Grid für sowohl Sprint als auch echtes Rennen.

"Die Fahrer müssen die Möglichkeit haben, am Samstag zu fahren, ohne Rücksicht auf ihre Startposition am Sonntag nehmen zu müssen", heißt es in der FIM-Presseaussendung.


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