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Nach 25 Jahren: MotoGP-Comeback in Indonesien

Spektakuläres Event auf der Insel Lombok ist bereits restlos ausverkauft:

Nach 25 Jahren: MotoGP-Comeback in Indonesien Foto: © getty

Indonesien wird am Sonntag seine ersten Motorrad-WM-Rennen seit 25 Jahren veranstalten.

Der zweite Saisonbewerb auf dem 4,3-km-Kurs auf der Insel Lombok ist ausverkauft, ohne Nebengeräusche geht das Event aber nicht über die Bühne.

Im Februar hat es während Testfahrten auf dem "Mandalika International Street Circuit" Proteste u.a. wegen Schmutz und Steinen auf der Strecke gegeben. Nun sei der Kurs fahrbereit, wie die Veranstalter meldeten.

Die bisher letzten WM-Rennen in Indonesien haben 1996 und 1997 stattgefunden.

Marquez und Mir begeistern

Am Mittwoch haben sich WM-Fahrer wie u.a. der sechsfache MotoGP-Weltmeister Marc Marquez und 2020-Champion Joan Mir mit Indonesiens Präsident Joko Widodo für eine Motorrad-Ausfahrt rund um den Präsidentenpalast getroffen. Die am Straßenrand wartende Menge war begeistert.

"Wir hoffen, dass Indonesien nun ein MotoGP-Rennen hat, das genauso gut wie in anderen Ländern ist", sagte das Staatsoberhaupt.

Freilich hatten UN-Experten davor Bedenken wegen Landraubs und erzwungener Vertreibung der Einheimischen wegen Tourismus-Projekten geäußert, diese umfassen die Rennstrecke. Die Bauträger hatten dies zurückgewiesen.

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