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F1: Red Bull schöpft Hoffnung für 2021

Das österreichische Formel-1-Team blickt hoffnungsvoll auf die Saison 2021:

F1: Red Bull schöpft Hoffnung für 2021 Foto: © getty

Trotz einiger Stolpersteine hat die Formel 1 am Sonntag in Abu Dhabi ihre Corona-Notsaison gut zu Ende gebracht.

Im letzten Grand Prix des Jahres konnte sich Max Verstappen den Sieg schnappen (alle Infos) und seinem Team damit Hoffnung auf eine spannendere WM im kommenden Jahr machen.

Der Niederländer bewies, dass Serienchampion Mercedes samt Rekordweltmeister Lewis Hamilton auch ohne großes Glück zu schlagen ist.

Dafür müsste Red Bull aber einen stärkeren Saisonbeginn zeigen, "dann können wir Mercedes hoffentlich mehr unter Druck setzen", meinte Verstappen. "Wir müssen hart über den Winter arbeiten, um besser zu werden. Hoffentlich haben wir aus den letzten Jahren gelernt."

Denn die Entwicklung des Autos im Saisonverlauf habe sein Team gut hinbekommen, versicherte der 23-Jährige. Ganz anders als Ferrari, das eigentlich angetreten war, um die Mercedes-Dominanz zu brechen, aber nun nicht einmal mehr zu den besten fünf Teams der Königsklasse zählt.

Neustart für Vettel

Der Monegasse Charles Leclerc und der Deutsche Sebastian Vettel landeten in Abu Dhabi nur auf den Rängen 13 bzw. 14 und blieben einmal mehr punktlos. Vettels sportlicher Abschied nach sechs Jahren bei Ferrari war somit bitter.

Umso mehr freut sich der 33-Jährige nun auf seinen neuen Arbeitgeber Aston Martin, für den der Ex-Serien-Weltmeister künftig fährt. "Es ist ein neues Kapitel, ein neuer Start", betonte Vettel, der beim englischen Autobauer der neue Star sein und den bisher als Racing Point bekannten Rennstall im Spitzenfeld etablieren soll.

Ein neuer Mann für Red Bull?

Des einen Freud, des anderen Leid. Denn für Vettel muss Sergio Perez weichen. Der Mexikaner, der am Sonntag vor einer Woche der gefeierte Sieger in Sakhir war, schied in seinem letzten Rennen für Racing Point aus. Noch am Sonntagabend verdichteten sich aber die Anzeichen, dass der 30-Jährige im nächsten Jahr Teamkollege von Verstappen bei Red Bull werden könnte.

Laut "Sky"-Reporter Ted Kravitz soll es Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko und Teamchef Christian Horner gelungen sein, Mateschitz von der Verpflichtung des Mexikaners zu überzeugen. Bereits am Montag könnte diese Entscheidung offiziell mitgeteilt werden, kündigte der Formel-1-Insider an.

Auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff beobachtet die Schritte beim Hauptkonkurrenten Red Bull genau. "Wir müssen uns auf die Zehenspitzen stellen nächstes Jahr", meinte der Wiener in Abu Dhabi. "Es wird enger werden, das ist klar."

Geht es nach Wolff, dann kommt als Verstappen-Teamkollege nur einer infrage. "Perez würde es verdienen, in dem Auto zu sein. Das wäre die Entscheidung, wenn es bei uns wäre", bekräftigte der 48-Jährige.

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