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Neue Ära: So sehen die Formel-1-Autos 2022 aus

Mit der Präsentation der 2022er-Autos wird eine neue Ära eingeleitet.

Neue Ära: So sehen die Formel-1-Autos 2022 aus

In der Formel 1 ist am Donnerstag eine neue Ära eigeleitet worden. 170 Tage vor Beginn der Saison 2022 haben Liberty Media und die FIA in Silverstone die Boliden der Zukunft präsentiert. 

Mit dem neuen Reglement, das 2022 in Kraft tritt, verändern sich auch die Autos. Was beim ersten Blick auf den Prototypen auffällt: Die flache Nase, die Aero-Verkleidung der Räder, der Frontflügel mit integrierten Endplatten und ein neues Heckflügel-Konzept. 

Der Bolide mit 18-Zoll-Reifen und einer vereinfachten Aerodynamik soll weniger aggressive Luftverwirbelungen zur Folge haben und damit das Hinterherfahren erleichtern.

"Obwohl wir 2021 bisher einen tollen Zweikampf gesehen haben, ist es mit diesen Autos noch immer schwierig, im Rennen dicht hintereinander zu fahren. Die neuen Regeln ab 2022 zielen auf dieses Problem ab und ermöglichen engere Zweikämpfe und mehr Rad-an-Rad-Action", führt Formel-1-Direktor Ross Brawn aus. "Im Zusammenspiel werden die neuen Aerodynamik-Regeln und die finanziellen Regeln, in Form der Kostenobergrenze, den Boden für eine ausgeglichenere Weltmeisterschaft bereiten."

"Die neuen Autos sind designed, um am Limit zu fahren"

Kernpunkte des neuen Designs sind neben den größeren Reifen ein wesentlich simpler aufgebauter Frontflügel sowie ein vereinfachter Unterboden, der die Bedeutung des "Ground effect" steigern wird. "Alle Formen des Autos wurden gestaltet, um den Luftstrom zum hinteren Auto zu verbessern und das Rennfahren zu verbessern", sagt Nikolas Tombazis, der für Technik hauptverantwortliche Funktionär beim Automobil-Weltverband FIA. "Wir glauben, das ist ein fantastisches Rennauto", betont Brawn.

"Die neuen Autos sind designed, um am Limit zu fahren", erklärt Formel-1-Boss Stefano Domenicalli und verspricht spannendere Rennen im kommenden Jahr. 

Inwieweit die Autos der zehn Teams dann letztlich aber dem Prototypen ähneln, wird sich 2022 weisen. Die Entwicklung der Boliden für die kommende Saison läuft längst. 

"Wir werden untersuchen, was die Teams für Lösungen bringen, aber wir glauben, dass das Racing im Laufe der Zeit besser werden wird", sagt Tombazis. "Wir haben die Reise 2017 begonnen, also haben wir für dieses Auto wohl mehr Zeit aufgewendet als für jedes andere neue Reglement", meint F1-Cheftechniker Pat Symonds.

So sieht das F1-Auto der Zukunft aus:

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