news

Schumacher wird beim Saudi-GP nicht starten

Nach seinem heftigen Quali-Crash wird der Haas-Pilot nicht am Rennen teilnehmen:

Schumacher wird beim Saudi-GP nicht starten Foto: © getty

Es war der Schockmoment beim Formel-1-Qualifying zum Grand Prix von Saudi-Arabien in Jeddah.

Mick Schumacher geriet in Q2 auf einer schnellen Runde in Kurve 12 auf den Curb, flog daraufhin heftig in die Mauer ab. Zu diesem Zeitpunkt hatte der junge Deutsche rund 270 km/h am Tacho, es folgten bange Minuten.

Die TV-Verantwortlichen verzichteten vorerst zurecht auf Wiederholungen der Szene, die Gesundheit des Schumacher-Sohns stand im Vordergrund. Das Medical Car sowie ein Krankenwagen eilten herbei, dann ein erstes Aufatmen: Schumacher war bei Bewusstsein und ansprechbar, zudem konnte er aus dem Boliden aussteigen.

Schumacher wollte gar nichts ins Spital

Nach ersten Untersuchungen im Medical Center, bei denen laut Haas-Teamchef Günther Steiner "keine sichtbaren Verletzungen" festgestellt werden konnten, wurde der 23-Jährige zu weiteren Checks mit dem Helikopter ins nächstgelegene Krankenhaus geflogen.

Dorthin wollte Schumacher gar nicht, wie Steiner bei "ServusTV" anmerkte. "Mick war, wurde mir gesagt, bei guter Stimmung." Funkkontakt soll es keinen gegeben haben, da nach dem Einschlag der Funk sowie sämtliche Daten verloren gingen.

Schumi jr. aus Krankenhaus entlassen

Außerdem kündigte der Südtiroler noch während dem Qualifying an, dass am Sonntag wohl nur ein Haas in der Startaufstellung stehen wird. Am späten Abend gibt das Team schließlich bekannt, dass Schumacher nicht am Grand Prix von Saudi-Arabien teilnehmen wird.

Es bestand zudem die Möglichkeit, dass der 23-Jährige über Nacht im Krankenhaus bleiben müsse. Kurz vor 23 Uhr österreichischer Zeit verlautbarte Haas allerdings, dass Schumacher aus dem Krankenhaus entlassen wurde und ins Hotel zurückkehrt.

Genaue Diagnosen gibt es bislang noch keine, allerdings meldet sich Schumacher selbst via "Twitter": "Ich wollte euch nur sagen, dass es mir gut geht. Danke für euren netten Nachrichten."

"Das Auto hat sich toll angefühlt, wir werden stärker zurückkommen", fährt der Deutsche fort. 


Kommentare