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Mercedes: "Machen uns im Moment keine Freunde"

Mercedes dominiert in Silverstone. Die Konkurrenz ist frustriert:

Mercedes: Foto: © GEPA

Mercedes fährt der Konkurrenz auch in Silverstone davon. 

Beim vierten Saisonstopp in Großbritannien dominieren die Silberfeile im Qualifying und sichern sich durch Lewis Hamilton und Valtteri Bottas die erste Startreihe. Die beiden lassen die Konkurrenz dabei eine ganze Sekunde hinter sich. 

Die Dominanz der Silbernen kommt naturgemäß nicht überall gut an. "Wir machen uns im Moment nicht nur Freunde, aber auch das gilt es zu bewältigen, ist besser als Mitleid", sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Wolff: "Das war wirklich gut"

Für Mercedes ist es im vierten Saisonrennen die vierte Pole Position, Hamilton und Bottas scheinen im Qualifying aktuell unschlagbar zu sein. WM-Leader Hamilton kann selbst ein Dreher in Q2 ("Es war keine gute Qualifikation") nicht aus der Ruhe bringen. 

Der Brite steht zum siebenten Mal vor seinem Heimrennen auf dem vordersten Startplatz - so oft war in seinem Heimatland noch kein Fahrer von ganz vorne losgefahren. Für Mercedes war es die achte Silverstone-Pole nacheinander - auch das ist ein Rekord. Kein anderer Rennstall kann irgendwo eine so lange Serie vorweisen.

"Heute gibt's nichts auszusetzen. Das war wirklich gut", sagt Wolff nach dem überragenden Qualifying gegenüber "Sky". "Wir haben eine Sekunde Abstand zu den anderen. Ich glaube, dass uns die Bedingungen entgegengekommen sind, eine Strecke, die uns immer gelegen ist. Und dann ist es heute kühler als gestern und deswegen ist dieser Abstand ein wenig besser, als wie es im Training ausgesehen hat."

Verstappen: "Mercedes war einfach viel zu schnell"

Das erste von zwei Rennen droht also ein Fall für zwei zu werden. "Mercedes war einfach viel zu schnell", sagt der Quali-Dritte Max Verstappen, der bereits über eine Sekunde hinter Hamilton lag. "Ich bin nicht überrascht. Wir haben schon sehr früh im Qualifying gemerkt, dass sie einfach viel zu schnell waren. Der Abstand ist wirklich groß. So war es aber auch bereits bei den vergangenen Rennen."

Der Red-Bull-Pilot rechnet sich auch für das Rennen am Sonntag (15:10 Uhr) wenig Chancen auf den Sieg aus. "Im Rennen sollten wir wieder ein bisschen näher dran sein. Ich sage damit nicht, dass wir mit Mercedes kämpfen können, aber ich kann ein bisschen näher dran sein. Wir hoffen auf einen sauberen Start. Dann werde ich versuchen, mein Bestes zu geben. Wenn wir ihnen dann ein bisschen folgen könnten und Punkte holen, dann wäre ich zufrieden", so der Niederländer. 

Horner: Rückstand auf Mercedes "frustrierend"

Sein Teamchef Christian Horner zeigt sich nach dem klaren Qualifying-Ergebnis ebenfalls ernüchternd. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es heute nicht frustrierend war", sagt Horner über den Rückstand auf Mercedes. "Wir wissen, dass diese Strecke immer zu ihrem Auto passt, aber momentan sind sie unglaublich schnell."

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