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Hamilton: Sieg in Spa "nach Hause getragen"

Souveräner Sieg von Hamilton, aber in der Box wurde dennoch gezittert:

Hamilton: Sieg in Spa Foto: © getty

Pole Position! Start-Ziel-Sieg! Nur die schnellste Rennrunde muss Lewis Hamilton beim GP von Belgien in letzter Sekunde Daniel Ricciardo überlassen.

Dennoch herrschte in der Mercedes-Box Anspannung. "In den letzten fünf, sechs Runden mussten wir schon ein bisserl zittern", gesteht Teamchef Toto Wolff. Am Kommandostand fürchtete man einen Reifeplatzer wie zuletzt in Silverstone. Grund für das Zittern war der - wegen einer Safety-Car-Phase - frühe Boxenstopp.

"Es war ein Nachhausetragen der Autos", betont Wolff.

"Der Start ist ein Albtraum"

Die beste Chance, dem Rennen eine andere Geschichte zu geben, verpassten Hamiltons Konkurrenten bereits am Start. Bottas kam am Dominator nicht vorbei, Verstappen war damit beschäftigt, einen Angriff seines ehemaligen Teamkollegen Daniel Ricciardo (Renault) abzuwehren, der später zu Rennende auch die schnellste Runde markieren sollte.

"Der Start (in Spa) ist ein Albtraum. Ich bin froh, dass diese erste Runde gut vorbeigegangen ist", meinte Hamilton nach getaner Arbeit.

Hamilton: "Kein so leichtes Rennen"

"Es war kein so leichtes Rennen", betonte der Engländer, der etwa von Bremsmanövern und Temperaturverlust in Kurve fünf berichtete. "Wirklich nervös hat mich das aber nicht gemacht", fügte er an.

"Ich bin 35 Jahre alt und bin immer noch spitze, das ist einfach top. Auch, weil ich so ein tolles Team hinter mir habe", streute er seinem Mercedes-Rennstall Rosen.

Nun fehlen Hamilton nur noch zwei Grand-Prix-Erfolge auf Rekordhalter Michael Schumacher. Der deutsche Rekordweltmeister hat 91 Rennen gewonnen. Bereits beim Italien-Doppel am 6. September in Monza bzw. eine Woche später in Mugello könnte Hamilton Schumacher einholen.

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