Aus dem FIA-Dokument geht hervor: "Nachdem der Rennleiter angekündigt hatte, dass das Safety-Car in dieser Runde an die Box kommen würde, und die Lichter des Safety-Cars ausgeschaltet wurden, bremste Auto 81 plötzlich stark ab (59,2 psi Bremsdruck) und reduzierte seine Geschwindigkeit auf der Geraden zwischen Kurve 14 und 15 von 218 km/h auf 52 km/h. Dadurch musste Auto 1 ein Ausweichmanöver einleiten, um eine Kollision zu vermeiden."
Es ist nach dem Ausschalten der Safety-Car-Lichter untersagt, Bremsmanöver zu starten, die andere Fahrer gefährden. Deswegen wurde der WM-Leader in weiterer Folge bestraft.
Darüber ist er gar nicht glücklich:"Ich werde nicht viel sagen. Sonst bekomme ich Ärger. Anscheinend darf man hinter dem Safety-Car nicht mehr bremsen. Ich habe das vorher fünf Runden lang gemacht", meint er trocken. Er beglückwünschte Hülkenberg, sein Podest sei "das Highlight des Tages".
Max Verstappen zeigte sich über die Strafe verwundert, betonte, dass ihm dies schon öfter passiert sei, und in diesen Fällen keine Konsequenzen folgten. Es sei "seltsam", dass bei Piastri plötzlich zehn Sekunden ausgeschenkt wurden.
Diese Thematik könnte in Zukunft weiter für Diskussionsstoff sorgen.