Lando Norris erfüllte sich beim Grand Prix von Großbritannien 2025 einen großen Traum.
Der McLaren-Pilot konnte sein Heimrennen auf der Strecke in Silverstone vor Teamkollege Oscar Piastri und Sensationsmann Nico Hülkenberg gewinnen.
Bereits am Funk wird der 25-Jährige emotional: "Danke McLaren. Es ist ein Traum, zuhause zu gewinnen. Danke für die Erinnerung. Ich werde mich an das mehr als an alles andere erinnern."
Zuvor freut er sich bereits: "Wir haben es geschafft! Zuhause!"
"Hast eigentlich gar nichts mehr im Kopf"
Im Gespräch mit Jenson Button unmittelbar nach dem Grand Prix erläutert er: "Davon habe ich immer geträumt, das wollte ich immer erreichen. Abgesehen vom WM-Titel, das Beste, was man erreichen kann. Du hast eigentlich gar nichts mehr im Kopf. Alles, was dir vielleicht vor dem Rennen durch den Kopf geht, hast du vergessen."
Er fügt hinzu: "Das Wichtigste ist, es nicht mehr zu vermasseln. Viel stressiger als dieses hier kann ein Rennen wahrscheinlich nicht mehr werden."
Der Zweite im Papaya-Bunde, Oscar Piastri, war nach Rennende gar nicht glücklich. Der Australier hätte das Rennen wohl gewonnen, wäre da nicht die zehnsekündige Zeitstrafe gewesen, die er aufgrund seines Verhaltens hinter dem Safety Car bekommen hatte.
Piastri: "Werde nicht viel sagen"
Aus dem FIA-Dokument geht hervor: "Nachdem der Rennleiter angekündigt hatte, dass das Safety-Car in dieser Runde an die Box kommen würde, und die Lichter des Safety-Cars ausgeschaltet wurden, bremste Auto 81 plötzlich stark ab (59,2 psi Bremsdruck) und reduzierte seine Geschwindigkeit auf der Geraden zwischen Kurve 14 und 15 von 218 km/h auf 52 km/h. Dadurch musste Auto 1 ein Ausweichmanöver einleiten, um eine Kollision zu vermeiden."
Es ist nach dem Ausschalten der Safety-Car-Lichter untersagt, Bremsmanöver zu starten, die andere Fahrer gefährden. Deswegen wurde der WM-Leader in weiterer Folge bestraft.
Darüber ist er gar nicht glücklich:"Ich werde nicht viel sagen. Sonst bekomme ich Ärger. Anscheinend darf man hinter dem Safety-Car nicht mehr bremsen. Ich habe das vorher fünf Runden lang gemacht", meint er trocken. Er beglückwünschte Hülkenberg, sein Podest sei "das Highlight des Tages".
Max Verstappen zeigte sich über die Strafe verwundert, betonte, dass ihm dies schon öfter passiert sei, und in diesen Fällen keine Konsequenzen folgten. Es sei "seltsam", dass bei Piastri plötzlich zehn Sekunden ausgeschenkt wurden.
Diese Thematik könnte in Zukunft weiter für Diskussionsstoff sorgen.