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Haas-Besitzer: "Mick Schumacher kostet uns ein Vermögen"

Gene Haas erklärt das Zögern bei den Verhandlungen. Der Deutsche bekommt ein einfaches Ultimatum, das er erfüllen muss.

Haas-Besitzer: Foto: © GEPA

Die Formel-1-Saison biegt in die Zielgerade. Der Weltmeister steht schon fest, vier Rennen sind noch ausständig. Darunter der Grand Prix der USA am kommenden Wochenende in Austin, dem Heimrennen von Haas (alle Sessions im LIVE-Ticker>>>).

Dort ist immer noch die offene Fahrerfrage neben Kevin Magnussen für das kommende Jahr zentraler Diskussionspunkt. Mick Schumacher ist nach wie vor ein Kandidat, aber das Team lässt sich mit dem Deutschen viel Zeit.

Teambesitzer Gene Haas erklärt nun auch, warum. Mick bringe neben viel Talent auch einen dicken Minuspunkt mit sich: Seine Unfall-Anfälligkeit.

"Er hat viel Potenzial, aber kostet uns ein Vermögen. Er hat eine Menge Autos geschrottet, die uns viel Geld gekostet haben, und das haben wir einfach nicht. Wenn du Punkte bringst, etwa weil du Max Verstappen bist, würden wir damit umgehen. Aber hinten rumzufahren und Kleinholz zu verursachen, das macht die Sache schwer", sagt der Unternehmer der "Associated Press".

Bringst du Punkte, bekommst du den Platz

Das sei auch der Knackpunkt, der über Schumachers Zukunft beim Team entscheiden werde: Punkte. "Wir warten einfach. Er muss uns Punkte bringen, und wir geben ihm so viel Zeit wie irgendwie möglich dafür."

Allerdings ist dies leichter gesagt als getan, denn nach einem guten Saisonstart fiel Haas zuletzt wieder zurück. Weder Schumacher, noch Teamkollege Kevin Magnussen konnten in den letzten sieben Rennen punkten. Allein am Deutschen dürfte diese Durststrecke also nicht hängen.

Neben Haas hat nur noch Williams ein freies Cockpit für 2023 zu vergeben. Auch dort gilt Schumacher als Kandidat.

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