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Violett & pink: Red Bull in Miami mit Spezial-Look am Start

Auch beim ersten USA-Grand-Prix wird ein Stall-Duell erwartet. Red Bull-Pilot Sergio Perez kann in Miami ein Statement setzen.

Violett & pink: Red Bull in Miami mit Spezial-Look am Start Foto: © getty

Für das US-Spektakel der Formel 1 in drei Akten hat Red Bull eine besondere Überraschung parat.

Fans dürfen bestimmen, wie die derzeit so dominierenden Autos von Max Verstappen und Sergio Perez lackiert werden. Den Zuschlag für Miami an diesem Wochenende bekam der Entwurf einer Grafikstudentin aus Argentinien, der mit den Farben pink, blau und violett spielt. "Setze dein Zeichen", so der Slogan des Rennstalls für die Kampagne.

 

Noch schneller wird das neue Kleid den RB19 nicht machen, aber auch so läuft beim Großen Preis von Miami praktisch alles auf ein erneutes Stall-Duell um den Sieg hinaus - was durchaus brisant genug ist.

Vor dem fünften Saisonrennen führt der Niederländer Verstappen mit sechs Punkten vor Perez. Beide gewannen bisher zwei Grands Prix, zuletzt in Aserbaidschan siegte Perez. Ein dritter Sieg in fünf Rennen wäre ein kräftiges Statement und würde den WM-Ambitionen des Mexikaners weiteren Auftrieb geben.

Verstappen: "Wird definitiv nicht einfach"

"Hoffentlich können wir unsere gute Form von Baku fortsetzen", sagte der 33-Jährige, der mittlerweile zum Stadtkurs-Experten avanciert. 2021 gewann er schon einmal in Baku, 2022 in Monaco, 2022 in Singapur und in diesem Jahr in Jeddah. In Miami ist eine temporäre Rennstrecke rund um das Hard Rock Stadium der Miami Dolphins eingerichtet, das keine öffentlichen Straßen nutzt.

"Es wird definitiv nicht einfach", warnte Verstappen. Allerdings meinte der 25-Jährige damit vor allem auch die Herausforderungen, die der schnelle Kurs mit bis zu 340 km/h in der Spitze stellt sowie das Wetter in Florida mit Temperaturen bis an oder über die 30 Grad. Nach Kritik der Fahrer am Belag vor einem Jahr wurde dieser erneuert. All das dürfte aber nichts an der Favoritenstellung von Red Bull ändern.

Mintzlaff für Gespräche in Miami

Erst danach beim Europa-Auftakt am 21. Mai in Imola ist mit größeren Updates bei den Herausforderern und Verfolgern - allen voran dem weiter schwächelnden ehemaligen Branchenführer Mercedes - zu rechnen.

Über 27 Prozent der 351 Grands Prix, an denen Red Bull bisher teilnahm, gewann Red Bull auch. 96 sind es bisher. Auf 241 Podiumsplätze kommt das Team, für das bei Red Bull nach dem Tod von Firmengründer und Mitbesitzer Dietrich Mateschitz Oliver Mintzlaff an oberster Stelle verantwortlich ist.

In Miami soll der ehemalige Geschäftsführer von RB Leipzig vor Ort anwesend sein und Gespräche mit den Team-Verantwortlichen führen. Über die Gegenwart mit bisher vier Siegen in vier Grands Prix in diesem Jahr, das Rennspektakel am Sonntag und die Zukunft.


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