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Trotz Pole: Wovor Wolff in Spielberg warnt

Für den Mercedes-Boss ist der nächste Sieg in Spielberg nicht sicher.

Trotz Pole: Wovor Wolff in Spielberg warnt

In den Qualifyings am Red Bull Ring kann Mercedes einfach niemand etwas vormachen.

Mit der Pole Position von Valtteri Bottas am Samstag geht die erste Startposition in der Steiermark zum vierten Mal in Serie an das Werksteam der Silberpfeile.

Dass in Spielberg nicht WM-Leader Lewis Hamilton, sondern Bottas die schnellste Zeit gelang, mag nach dem domimanten Sieg des Briten zuletzt in Frankreich überraschen.

Für Toto Wolff war Bottas schon länger für seine erste Saison-Pole fällig: "Er war hier bei seiner Pole-Runde im vergangenen Jahr schon sehr gut. Und auch an diesem Wochenende wirkt er stark. Er hat gesagt: Das Auto ist perfekt. Und die Strecke liegt ihm einfach."

Dennoch ist der Wiener vor dem möglichen fünften Spielberg-Sieg in Serie gewarnt.

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Die Sorge wegen Kurve drei

"Die erste Runde wird hart. Niki (Lauda, Anm.) und ich haben schon Sorge wegen dem Weg rauf zur Kurve drei und Richtung Kurve vier. Der Ferrari ist unheimlich gut in der Traktion und im Topspeed. Da müssen wir uns schon sehr breit machen, damit wir vorne bleiben", sagt Wolff.

Die Strafe für Sebastian Vettel (HIER nachlesen) dürfte ihm diese Sorge zum Teil genommen haben. Der einzige Gegner der Silberpfeile in den ersten Kurven ist damit wohl nur Kimi Räikkönen, der aber nicht als ultra-aggressiver Fahrer am Start bekannt ist.

Ein "Krieg der Sterne" wie vor zwei Jahren, als Hamilton in der letzten Runde mit Nico Rosberg kollidierte, scheint ebenso unwahrscheinlich. Auch wenn Hamilton betont, dass es ihm egal sei, wer vor ihm startet: "Für mich macht das keinen Unterschied, ob das mein Teamkollege oder ein Gegner ist. Es geht immer nur ums Racing."

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Bleibt Vettel hinter ihm, könnte Hamilton, der die Fahrer-WM derzeit mit 14 Punkten Vorsprung anführt, auch einen Sieg von Bottas verkraften. Eine Stallorder beim Weltmeister-Team schloss Wolff am Samstag aus.

Team-Order bei Mercedes? Klare Ansage von Wolff

"Wir haben das bereits intern diskutiert. Wir haben jetzt erst das neunte Rennen (von 21, Anm.) und schulden den Fans, dass wir nicht schon im Juni oder Juli den Titel ausmachen", betont der 46-Jährige.

Einen Unterschied könnten möglicherweise die Reifen machen. Wie schon in Le Castellet starten Mercedes und Ferrari auf unterschiedlichen Mischungen. Während die Silberpfeile in Q2 auf Supersofts ihre schnellsten Zeiten fuhren, setzten die Italiener auf die weichere Ultrasoft-Mischung.

Hamilton meinte nach den Trainings am Freitag, auf den härteren Reifen besser zurechtzukommen. Außerdem sei die Gefahr der Blasenbildung nicht so sehr gegeben wie auf den Ultras.

"Ihre Taktik wird sein, auf dem weicheren Reifen besser wegzukommen. Aber ich glaube, beide Taktiken funktionieren", meint Wolff. Richtig gut weggekommen ist Bottas im Vorjahr, als Vettel ihm sogar einen Frühstart vorwarf.

Dieser sei in diesem Jahr nicht notwendig, grinst der Finne: "Es ist hier ein ziemlich kurzer Weg bis zur ersten Kurve. Ein normaler Start sollte eigentlich schon genügen, um vorne zu bleiben."

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