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Strafversetzung für Vettel in Spielberg

Der Ferrari-Pilot wird wegen eines Vorfalls im Qualifying bestraft.

Strafversetzung für Vettel in Spielberg Foto: © getty

Sebastian Vettel wird aufgrund eines Vorfalls im Qualifying für den Grand Prix von Österreich nachträglich bestraft.

Der Ferrari-Pilot hatte nach seiner schnellen Runde in Q2 Carlos Sainz (Renault), der gerade seinen schnellen Umlauf begonnen hatte, aufgehalten.

Die Stewards sahen darin nach Betrachten des Videomaterials eine Behinderung und versetzen den 30-Jährigen um drei Startplätze nach hinten.

Vettel wird das Rennen in der Steiermark daher von Platz sechs in Angriff nehmen.

Vor ihm starten Pole-Setter Valtteri Bottas, Lewis Hamilton (beide Mercedes), Kimi Räikkönen (Ferrari), Max Verstappen (Red Bull) und Romain Grosjean (Haas).

Vettel: "Mir wurde am Funk nichts gesagt"

Nach dem Qualifying fürchtete Vettel zunächst keine Strafe. "Nein, weil ich ihn nicht blockieren wollte", so der Deutsche.

"Ich habe ihn auf meiner schnellen Runde zunächst überholt und auf der Zielgerade konnte ich ihn nicht sehen. Als ich dann in die erste Kurve gefahren bin, habe ich noch gedacht, dass er irgendwo sein muss. Aber da ich ihn nicht sehen konnte, war ich der Meinung, dass er in die Box gefahren ist oder seine Runde gerade erst angefangen hat", erklärt Vettel die Situation aus seiner Sicht.

Der Ferrari-Pilot vermisste auch Informationen von seiner Kommandozentrale. "Mir wurde über Funk nichts über ein Auto hinter mir mitgeteilt. Deswegen kann ich mich nur entschuldigen. Das war keine Absicht", sagt Vettel. Für Sainz hatte die Behinderung letztlich keine Auswirkungen, er startet von Platz neun.

Pikant: Vettel warnte noch selbst vor solchen Aktionen

Die Stewards können in ihrer Begründung die Erklärung von Vettel, dass er nicht per Funk gewarnt wurde, zwar nachvollziehen, dennoch hätte er in den Rückspiegel schauen, und die Situation erkennen müssen. Für den vierfachen Weltmeister seien die Rückspiegel in dieser Situation aber keine Hilfe gewesen.

"Wir können mit diesen Rückspiegeln nicht gerade nach hinten blicken. Das hat mit ihrer Positionierung zu tun und betrifft uns alle. Wenn der Heckflügel zugeklappt ist, können wir unmöglich etwas sehen. Dazu geht es hier noch bergauf, also siehst du im Spiegel praktisch gar nichts", sagt Vettel.

Wie ORF-Co-Kommentator Alexander Wurz verriet, hatte Vettel im Fahrer-Briefing am Freitag noch exakt auf solche Situationen aufmerksam gemacht und betont, dass man so etwas nicht macht.

Nun ist er selbst dafür bestraft worden.

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