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Ricciardo-Strafe für "Rückwärts-Crash"

Ricciardo fasst für sein Blackout eine Gridstrafe aus.

Ricciardo-Strafe für Foto: © getty

Es war in einem weitestgehend ereignislosen Grand Prix von Aserbaidschan in Baku noch jene Szene, die am deutlichsten im Gedächtnis blieb: Die kuriose Kollision zwischen Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat.

Der Renault-Australier schnitt seinem russischen Toro-Rosso-Kontrahenten bei einem übermotivierten Überholversuch den Weg ab, beide mussten in den "Notausgang" ausweichen. Als beide Boliden still standen, legte Ricciardo plötzlich den Rückwärtsgang ein und kollidierte ohne Not mit dem hinter ihm stehenden Auto von Kvyat. In weiterer Folge war der Grand Prix für beide zu Ende.

Die kuriose Szene wird für Ricciardo beim nächsten Rennen in Barcelona (12. Mai) Konsequenzen haben: Sein Renault muss drei Plätze weiter hinten starten.

Kvyat, einst Teamkollege von Ricciardo bei Red Bull Racing, nahm die Szene sportlich und mit Galgenhumor. "Diese Sachen passieren, das ist Racing - wie ich auch immer sage, wenn ich einen Fehler mache. Ich war zuerst etwas enttäuscht, aber ich kann ja nichts dagegen machen. Ich werde ihm für das nächste Rennen einen Rückspiegel kaufen."

Neben dem Spott seines Crash-Kontrahenten und der Gridstrafe musste Ricciardo auch zwei Strafpunkte in seiner bis dahin unbefleckten Lizenz hinnehmen und zeigte sich reumütig: "Ich fühle mich natürlich nicht gut. Ich habe eine Lücke gesehen und es einfach versucht. Als ich dann zurückgeschoben habe, war es wohl einfach eine Mischung aus Eile und Panik, ich hatte keine Ahnung, dass Daniil da war, ich habe einfach nicht geschaut."

Die Szene im VIDEO:

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