Lewis Hamilton ringt Sebastian Vettel nieder und gewinnt den Grand Prix von Spanien.
Der Ferrari-Pilot zieht am Start am Briten vorbei und setzt sich zunächst ab, nach einer Virtual-Safety-Car-Phase und dem zweiten Boxenstopp zwängt sich Hamilton auf schnelleren Reifen am Deutschen vorbei.
Das Podium komplettiert Daniel Ricciardo, der damit erstmals in dieser Saison in den Top-Drei landet. Valtteri Bottas scheidet mit Motorschaden aus (Runde 39), Kimi Räikkönen und Max Verstappen zu Beginn infolge einer Kollision.
Verstappen und Räikkönen nach Startkollision out
Das Force-India-Duo Esteban Ocon und Nico Hülkenberg belegt die Plätze fünf und sechs, Carlos Sainz (Toro Rosso) wird Siebenter, Pascal Wehrlein belegt im Sauber sensationell Platz acht. Auf den weiteren Punkterängen landen Daniil Kvyat (Toro Rosso) und Romain Grosjean (Haas).
Vettel kam am Start besser weg und stach vor Hamilton ("Ich weiß nicht, was da passiert ist") in die erste Kurve. Bottas stand dahinter am Anfang eines unglücklichen Domino-Effekts: Der Finne stieß seinen Landsmann Räikkönen neben sich an, der krachte dadurch in die Aufhängung von Verstappen, beide verließen notgedrungen die Strecke. Sowohl Verstappen als auch Räikkönen mussten kurz darauf aufgeben.
Entscheidenes Manöver nach Virtual-Saftey-Car-Phase
"Der Platz ist uns ausgegangen. Dann haben wir uns leicht berührt", erklärte Bottas. "Das ist am Ende auch Rennfahren. Das kann passieren, was heute passiert ist", blieb Verstappen gewohnt cool. Er erkannte dennoch einen Aufwärtstrend an diesem Wochenende, was die Performance des Red Bull angeht.
Nach seinem ersten Boxenstopp in der 15. Runde kehrte Vettel nur als Vierter zurück. Hamilton blieb nach seinem Stopp aber hinter dem Deutschen. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase kam Vettel in Runde 38 zum zweiten Mal an die Box und zwickte sich in einem engen Rad-an-Rad-Duell an Hamilton vorbei. Der überholte Vettel jedoch in der 44. Runde in der DRS-Zone nach dem Start außen.
"Keine Chance", sagte Vettel. "Wie ein Zug" hätte ihn Hamilton passiert. "Sebastian war wirklich sehr, sehr nahe dran", entgegnete der Brite, der sich letztlich aber keine Blöße gab. Der nächste Grand Prix findet in zwei Wochen, am 28. Mai, in Monaco statt.
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